Jörg-Johannes Lechner - CODEX HUMANUS – Zur Idee der ›Menschlichkeit‹ in der klassischen Antike im Kontext von Philosophie und Bildungswissenschaft

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Über das Buch

Zum Inhalt

Der Autor versucht, die ʻIdee der Menschlichkeitʼ in der griechischen und römischen Antike nachzuzeichnen. Die griechischen Konzepte einer ʻphilanthrōpíaʼ (φιλανθρωπία) und einer ʻpaideiaʼ (παιδεία) haben, obwohl aus ganz verschiedenen Ursprüngen entstanden und in sich recht verschieden, von vornherein gewisse und konkrete Beziehungen zueinander; in der Entwicklung des griechischen Geistes lässt sich hinsichtlich dieser Termini eine deutlich zunehmende Konvergenz feststellen, indem beide letztendlich auf eine ʻIdee der Menschlichkeitʼ als solche hintendieren. Eine tatsächliche ʻIdee der Humanitätʼ – so weist die Publikation auf – finden wir erst innerhalb der römischen Antike, so z.B. bei Cicero, der den Zusammenhang allgemeiner Gedanken über das Wesen des Menschen mit den Begriffen der ʻhumanitasʼ und des ʻcultus humanusʼ ausdrücklich herstellt, und bei Seneca, der darin ein ʻkosmopolitisches Idealʼ erkennt. Allerdings bleibt letztendlich eine ʻIdee der Humanitätʼ ohne eine griechische Vorgeschichte undenkbar, dennoch wird damit zugleich eine Sonderstellung der römischen Antike – in Abgrenzung zur griechischen Antike – deutlich. [...]

Schlagworte

Menschlichkeit, Humanität, Platon, Aristoteles, Cicero, Stoa, Philosophie, Geschichte, Paideia, Sokrates, Seneca, Scipio, Isokrates, Sophisten, Bildungswissenschaft

  • Schriftenreihe
    BOETHIANA – Forschungsergebnisse zur Philosophie
  • ISSN
    1435-6597
  • Band
    173

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