NEU

Horst Philipp Bauer - Die Höhere Handelsschule in Preußen

Rekonstruktion einer Institution zwischen allgemeiner und beruflicher Bildung

148,80 €
148,80 €
inkl. MwSt.
zzgl. Versandkosten

Lieferzeit max. 4 Tage *

Die Menge muss 1 oder mehr sein

Lieferung & Versand

  • Warensendung ab 500 g
    0,00 €
    Lieferzeit max. 4 Tage

Über das Buch

Zum Inhalt

Diese Forschungsarbeit befasst sich mit einer speziellen und relativ unbekannten Schulform der kaufmännischen Vollzeitschulen: der Höheren Handelsschule in Preußen. Innerhalb der moderneren beruflichen Schulformen dürfte die Höhere Handelsschule am ehesten für sich in Anspruch nehmen, eine berufsbildende Schule mit Tradition zu sein. Sie ist heute entweder zur Bedeutungslosigkeit herabgesunken oder in veränderter Form mit völlig neuem Aufgabenbereich in den alten Bundesländern sichtbar.

Der Untersuchungszeitraum dieser Rekonstruktion setzt in etwa zur deutschen Reichsgründung 1871 ein und schließt mit dem Ende der Weimarer Republik 1933 ab, bezieht aber ergänzend noch die Entwicklung im nationalsozialistischen Staat mit ein. Es wird damit ein Bogen von der Entwicklung im Königreich Preußen bis zur preußischen Republik gespannt. Dabei werden auch Grundfragen aus der Zeit um 1900 vorgestellt. Die Schulträgerschaft durch private Unternehmen oder Vereine ist ebenfalls enthalten, wie auch die verschiedenen Wege von der seminaristischen bis zur akademischen zur Handelslehrerausbildung.

Diese Schulform musste einen Spagat zwischen dem Primat der Allgemeinbildung und kaufmännischer Fachbildung absolvieren. Ihre primäre Aufgabe sah die,,klassische“ Höhere Handelsschule in der Vorbereitung auf gehobene kaufmännische Berufe oder eine Verwaltungslaufbahn. Für junge Männer war sie ein Vehikel zu einer Lehrzeitverkürzung oder nach der Ersatzreifeprüfung zur Aufnahme eines Handelshochschulstudiums. Für Mädchen hingegen, die meistens keine kaufmännische Lehre absolvierten, war die Höhere Handelsschule eine vollschulische Vorbereitung auf eine spätere Tätigkeit im Büro. Zur Aufnahme in die Höhere Handelsschule wurde zwingend der Abschluss der Obersekundareife oder eines mittleren Bildungsabschlusses – bis 1918 noch die Berechtigung zum Einjährig-Freiwilligen Militärdienst – gefordert. Richtungsweisend wurden die Bestimmungen für die Einrichtung von…

Schlagworte

Höhere Handelsschule, Fachschule, Berufsfachschule, Preußen, Handelslehrerausbildung, Berufsvorbereitende Schule, Historische Bildungsforschung, Bildungsgeschichte, Berechtigungsfrage, Ersatzreifeprüfung, Kaufmännische Lehre oder Fachschule, Staatliche Höhere Handelsschule für Mädchen, Öffentliche oder private Schulträgerschaft

Angaben zur Produktsicherheit

Hersteller
Verlag Dr. Kovac GmbH
Leverkusenstraße 13, 22761 Hamburg

E-Mail
info@verlagdrkovac.de

  • Autor*in
    Horst Philipp Bauer
  • Seiten
    586
  • Jahr
    Hamburg 2025
  • ISBN
    978-3-339-14254-2
  • Fachdisziplin
    Erwachsenenpädagogik, Wirtschaftspädagogik & Berufspädagogik
  • Schriftenreihe
    Studien zur Berufspädagogik
  • ISSN
    1610-6962
  • Band
    63
  • Fachbereich
    Sozialwissenschaft

Lieferzeit

(*) Die Lieferzeit beträgt innerhalb Deutschlands üblicherweise 2 bis 3 Werktage ab Zahlungseingang. Bei Bestellungen an Wochenenden und Feiertagen verzögert sich die Auslieferung entsprechend.