Birthe Bojić - Selbstwahrnehmung von Frauen in nicht-traditionellen Berufsrollen

Eine Determinante zur Erklärung der geschlechtsspezifischen Arbeitsmarktsegregation in Deutschland?

88,90 €
88,90 €
inkl. MwSt.
zzgl. Versandkosten

Lieferzeit max. 4 Tage *

Die Menge muss 1 oder mehr sein

Lieferung & Versand

  • Warensendung bis 500 g
    0,00 €
    Lieferzeit max. 4 Tage

Über das Buch

Zum Inhalt

Die Studie „Selbstwahrnehmung von Frauen in nicht-traditionellen Berufsrollen“ analysiert die Herausforderungen, denen Frauen in einem Männerberuf gegenüberstehen. Die qualitative Studie fokussiert Frauen in MINT-Berufen sowie im Handwerk und deckt Selbstzuschreibungen zu beruflich notwendigen Fähigkeiten auf.

Eine zentrale Rolle nehmen Geschlechterstereotype ein, die sowohl die Frauen selbst als auch ihr Umfeld beeinflussen. In Folge der stereotypgeprägten Wahrnehmung besteht das Empfinden, sich als Frau in einem männlich dominierten Arbeitsumfeld besonders beweisen zu müssen. Frauen als Minderheit sind in einem Männerberuf besonders sichtbar, was zu einer unerwünschten Aufmerksamkeit führt. Damit einhergehend sind Erwartungen an die Leistungsfähigkeit mit dem Geschlecht verknüpft.

Die Selbstwahrnehmung von Frauen in nicht-traditionellen Berufsrollen wird einerseits durch individuelle Eigenschaftszuschreibungen, andererseits durch selbst- und fremderzeugte Barrieren beeinflusst. Selbst- und Fremderzeugte Barrieren, die u.a. auf in den Berufsfeldern vorherrschende männliche Normen und Strukturen zurückzuführen sind, hemmen den beruflichen Aufstieg und erschweren den beruflichen Alltag. Es werden Einblicke in das berufliche Erleben und die Bewältigungsstrategien gegeben. Die angewendeten Bewältigungsstrategien stehen dabei in einem engen Zusammenhang mit den selbst zugeschriebenen Eigenschaften.

Diese qualitative Studie zeigt, dass Frauen in nicht-traditionellen Berufsrollen nach wie vor nachhaltig durch das Vorherrschen eines männlich dominierten Umfeldes beeinflusst werden. Das männlich dominierte Berufsumfeld zeichnet sich durch geschlechtsspezifische Stereotype und stereotypisierte Zuschreibungen aus. Diese beeinflussen signifikant die Kommunikations- und Verhaltensmuster und damit das alltägliche berufliche Erleben von Frauen in nicht-traditionellen Berufsrollen. [...]

Schlagworte

Geschlechterstereotype, Nicht-traditionelle Berufsrollen, Frauen in Männerberufen, Wahrgenommene Fremdwahrnehmung, Selbsterzeugte Barrieren, Fremderzeugte Barrieren, Bewältigungsstrategien, Soziologie

  • Fachdisziplin
    Erwachsenenpädagogik, Wirtschaftspädagogik & Berufspädagogik
  • Schriftenreihe
    Studien zur Berufs- und Professionsforschung
  • ISSN
    1866-7244
  • Band
    44

Lieferzeit

(*) Die Lieferzeit beträgt innerhalb Deutschlands üblicherweise 2 bis 3 Werktage ab Zahlungseingang. Bei Bestellungen an Wochenenden und Feiertagen verzögert sich die Auslieferung entsprechend.