Aneta Jurzysta - Die zerstörerische Macht des Weiblichen – Das Bild der Femme fatale in der deutschsprachigen Literatur der Moderne I
Leopold von Sacher-Masoch und Frank Wedekind
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Über das Buch
Zum Inhalt
Das vorliegende Buch wird dem Bild der Femme fatale in Heinrich Manns Romanen Die Göttinnen oder die drei Romane der Herzogin von Assy und Professor Unrat gewidmet und stellt den zweiten Teil einer sehr umfangreichen Untersuchung dar, die 2010 als Dissertation an der Universität Rzeszow vorgelegt und verteidigt wurde.
Im ersten Band ( Die zerstörerische Macht des Weiblichen. Das Bild der Femme fatale in der deutschsprachigen Literatur der Moderne I: Leopold von Sacher-Masoch und Frank Wedekind ) wurde außer den Merkmalen und Motiven, die mit der verführerischen und verhängnisvollen Femme fatale in Verbindung gebracht werden können, auch die Begriffsbestimmung ausführlich dargestellt. Nach der dort herausgearbeiteten Definition ist die in der Literatur reichlich vertretene Femme fatale eine selbst- und machtbewusste, geheimnisvolle weibliche Figur von auffallender, betörender Schönheit und mit magisch-dämonischen Zügen, die durch ihre Sinnlichkeit und erotische Ausstrahlung gekoppelt an die Furcht von der weiblichen Grausamkeit den Mann in ihren Bann zieht, sich ihn mit Glück, Lust und Liebeserfüllung verheißenden Auftreten untertan macht, zum Erreichen ihrer Ziele manipuliert und schließlich, sei es durch bewusstes Streben und aus Kalkül, sei es unfreiwillig als willenloses Instrument des Schicksals, den ihr Verfallenen ins Unglück oder sogar in den Tod stürzt, in ihrer Freiheitsliebe und Triebhaftigkeit selbst dabei immer bindungslos bleibt, als Außenseiterin gebrandmarkt wird und schließlich ihrer Bestimmung und Wirkung nicht selten selbst zum Opfer fällt.
Den Untersuchungsgegenstand bildeten in dem ersten Teil zwei markante Beispiele aus den Werken von zwei großen deutschsprachigen Schriftstellern, die in der turbulenten Zeit der Jahrhundertwende geschaffen haben: Wanda von Dunajew aus Venus im Pelz von Leopold von Sacher-Masoch und Frank Wedekinds bekannteste weibliche Gestalt Lulu (Erdgeist und Die Büchse der…
Schlagworte
Femme fatale, Moderne, Heinrich Mann, Frauenbild, Weiblichkeit, Femme fragile, Literaturwissenschaft
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Autor*inAneta Jurzysta
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Seiten212
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JahrHamburg 2024
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ISBN978-3-8300-8476-1
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SchriftenreiheStudien zur Germanistik
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ISSN1610-8604
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Band112
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FachbereichGeisteswissenschaft
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