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Corina Schiegl - Inklusiver Diskurs? Menschen mit Mehrfachbehinderung als Herausforderung für die Diskursethik

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Über das Buch

Zum Inhalt

Die Inklusion gilt spätestens seit Verabschiedung der UN-Behindertenrechtskonvention (BRK) als grundlegender Gedanke des modernen menschenrechtlichen Universalismus.

Dieser Anspruch trifft jedoch auf Ambivalenzen, da u. a. utilitaristische Positionen gerade das Lebensrecht von mehrfachbehinderten Menschen zur Disposition stellen können. Die mit der Inklusivität assoziierte Subjektivität des Menschen wird dementsprechend nicht umfassend in der Gesellschaft anerkannt. Jener Intersubjektivitätsbegriff kann auf die Theoreme von Jürgen Habermas verweisen, der die Subjektivität des Menschen als von der sozialen Anerkennung abhängig betrachtet. Diese Intersubjektivität wird schließlich im gesellschaftlichen Diskurs hergestellt. Da der Diskurs somit als wesentlich für die Verwirklichung der Intersubjektivität und der Inklusion zu betrachten ist, sind seine Bedingungen in Vergleich und Analyse zum Begriff der Mehrfachbehinderung zu setzen.

Das dualistische Verhältnis zwischen der Inklusion und der Diskursethik wird in diesem Zusammenhang herausgearbeitet und akzentuiert. [...]

Schlagworte

Mehrfachbehinderung, Diskursethik, Jürgen Habermas, Intersubjektivität, Behindertenrechtskonvention, BRK, Disability Studies, Autonomie, Politische Wissenschaft, Soziale Arbeit, Philosophie, Inklusion, Universalismus

  • Schriftenreihe
    POLITICA – Schriftenreihe zur politischen Wissenschaft
  • ISSN
    1435-6643
  • Band
    128

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