Ernst-Stephan Kuper - Internet Protocol Television – IPTV

Rechtlicher Rahmen und Besonderheiten im Rundfunk- und Medienrecht, Telekommunikationsrecht, Urheberrecht und im Wettbewerbs- und Kartellrecht

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Über das Buch

Rezension

„[...] hält Kuper überzeugende Antworten bereit, die in den zukünftigen Debatten um diese neuen medialen Vermittlungsformen nicht ausgelassen werden dürfen.“

– Norbert P. Flechsig in: UFITA - Archiv für Urheber-, Film- und Medienrecht, 2011/II

Zum Inhalt

Im Rahmen der Digitalisierung des Rundfunks entstehen neue Formen des Fernsehens. Der Übertragung über IP-basierende Netze unter Anwendung des Internet Protocol (IPTV) kommt hierbei eine wesentliche Rolle zu. IPTV kann Surrogat für die herkömmlichen Verbreitungswege sein. Aufgrund der vielfältigen technischen Möglichkeiten geht IPTV zudem über die reine Weiterverbreitung von Programmen hinaus. Insbesondere die Rückkanalfähigkeit, also die Fähigkeit, mit dem Endverbraucher zu kommunizieren, ermöglicht es, im Rahmen des Fernsehangebotes auf individuelle Wünsche einzugehen. Beispielsweise ist es denkbar, dass der Endverbraucher den Beginn einer Sendung individuell bestimmt oder eine laufende Sendung anhalten kann. Außerdem können Video-on-Demand-Dienste und andere Telemedien erfasst sein, womit die Grenze zwischen Fernsehen im herkömmlichen Sinne und anderen Informationsdiensten verschwimmt. Ferner kann IPTV Bestandteil von Bündelangeboten sein. Netzbetreiber sind in der Lage, neben der Telefonie und dem Internetzugang eigene Inhalte über die eigene Infrastruktur anzubieten. Der Anbieter kann somit durch die konkrete Ausgestaltung des Angebots die Programmauswahl bzw. die Auswahl der Inhalte beeinflussen.

Der Verfasser untersucht die rechtlichen Rahmenbedingungen dieser neuen Form des Fernsehens. Von Interesse sind insbesondere die Unterschiede und Besonderheiten gegenüber den herkömmlichen Verbreitungswegen. Zunächst werden die an einem IPTV-Angebot Beteiligten – als mögliche Adressaten einer Regulierung – und die von Ihnen ausgeübten Funktionen dargestellt. Außerdem werden die besonderen Anwendungen von IPTV konkretisiert. Sodann werden die technischen Zusammenhänge, die Einfluss auf die rechtliche Bewertung haben, erläutert. Vor diesem Hintergrund wird schließlich die Rechtslage bewertet und überprüft, inwieweit Anpassungsbedarf besteht. [...]

Schlagworte

Internet Protocol Television, IPTV, Fernsehen, Triple Play, Internet, Telekommunikationsrecht, Rundfunkrecht, Medienrecht, DSL, Rundfunk, Telekommunikation, Time Shift, PVR, EPG, Rechtswissenschaft, Digitalisierung

  • Fachdisziplin
    Zivilrecht & Arbeitsrecht
  • Schriftenreihe
    Recht der Neuen Medien
  • ISSN
    1616-9603
  • Band
    54

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