Danuša Lišková / Radoslav Štefančík (Hrsg.) - Macht der Sprache – Sprache der Macht

Eine kontrastive mehrsprachige Analyse anhand von Korpustexten der meinungsbildenden Tageszeitungen mit Fokus auf Phraseologie- und Metaphernforschung.

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Über das Buch

Am Beispiel von Süddeutscher Zeitung – BRD, Die Presse – Österreich, SME – Slowakei, New York Times International Edition – USA, El País – Spanien, El Tiempo – Kolumbien, Le Monde – Frankreich

Zum Inhalt

Verfügt die Sprache wirklich über eine heimliche Macht?

Ohne Zweifel lebt und gedeiht die Sprache in einer Koexistenz mit einem Volk und dessen sozialem Leben, Politik, Wirtschaft, Kultur usw. und diese Faktoren beeinflussen sich gegenseitig. Nach Klein prägen die Begriffe, in denen wir denken, das Bild von der politisch-sozialen Wirklichkeit und bedingen unser Verhalten.

In welchem Ausmaß geschieht es aber heimlich?

In einer demokratischen Gesellschaft, wo Wettbewerb und Transparenz herrschen, übt die Sprache überwiegend eine persuasive Rolle aus. Richtige und passende Worte lösen gezielt Sinneswahrnehmungen aus. Starke sprachliche Bilder verankern die „Realität“ in den Köpfen der Empfänger. Sie aktivieren nach den neuesten Forschungen mehrere Bereiche unseres Gehirns und transportieren unbewusste Schlussfolgerungen über einen Sachverhalt. Die Kraft der Phraseologismen und Metaphern beeinflussen die Sprache. Diese beiden Phänomene sprechen gleichzeitig Seele und Hirn an und polarisieren die Einstellungen der Menschen zu der Wirklichkeit. Mittels dieser Kraft bemühen wir uns, andere zu überzeugen und vorhandene Überzeugungen zu bestärken. Politik, Wirtschaft und Kultur waren immer ein Prüfstand innerer Annahmen und ihrer Verteidigung.

Die Aufgabe der Massenmedien ist über das Fungieren der wirtschaftlichen und politischen Macht zu informieren, es zu beurteilen und zu kontrollieren. Es wird behauptet, dass die Massenmedien eine „vierte“ Macht geworden seien. Sie sollten den Empfängern eine sowohl objektiv beurteilte Situation und aktuelle Informationen als auch Entspannung und Unterhaltung bieten. Aber hier ist zu betonen, dass die Massenmedien aus der Menge der Themen nur bestimmte auswählen und so ihr eigenes Bild der Realität gestalten. Es handelt sich um die sogenannte mediale Realität, die von ihnen geschaffen wird. Sie bilden kosmetische Beschönigungen oder Verzerrungen der wirklichen Realität. Und da bedienen sich…

Schlagworte

Phraseologismen, Metapher, Pressesprache, meinungsbildende Pressesprache, Sprache als Instrument der Beeinflussung, Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft, Tageszeitungen, Metaphernforschung, Süddeutsche Zeitung, New York Times, Die Presse, SME, USA, El País, Spanien, El Tiempo, Kolumbien, Le Monde, Frankreich

  • Schriftenreihe
    Schriften zur Vergleichenden Sprachwissenschaft
  • ISSN
    1865-3308
  • Band
    21

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