Bernadette Tuschak - Die herrschende Meinung als Indikator europäischer Rechtskultur

Eine rechtsvergleichende Untersuchung der Bezugsquellen und Produzenten herrschender Meinung in England und Deutschland am Beispiel des Europarechts

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Über das Buch

Zum Inhalt

Die Autorin widmet sich der empirischen Erfassung eines insbesondere in der Rechtspraxis unerlässlichen, jedoch in seinen Entstehungsmechanismen schwer beschreibbaren Phänomens: der herrschenden Meinung. Wo entsteht – oder konkreter: wo steht – herrschende Meinung? Wer sind die "Herrscher" der herrschenden Meinung, das heißt wer nimmt ausschlaggebenden Einfluss auf die Meinungsbildung im Recht? Und warum? Diesen entscheidenden Fragen im Zusammenhang mit der Entstehung herrschender Meinung aus dem Blickwinkel eines anwaltlichen Rechtspraktikers näher auf den Grund zu gehen, bildet ein wesentliches Ziel der Studie.

Dabei bleibt die Verfasserin jedoch nicht stehen, sondern betrachtet das Phänomen der herrschenden Meinung sowie seine Entstehung und Handhabung vielmehr als aussagekräftigen rechtskulturellen Teilbereich, dessen rechtsvergleichende Betrachtung Rückschlüsse auf ein Be- beziehungsweise Entstehen einer europäischen Rechtskultur als wesentlicher Grundvoraussetzung eines fortschreitenden europäischen Harmonisierungsprozesses ermöglicht. In dieser Studie werden Deutschland als Vertreter der kontinentaleuropäischen Rechtstradition und England als Vertreter des Common Law-Rechtskreises gegenübergestellt, wobei sich die rechtsvergleichende Untersuchung auf das Produkthaftungsrecht als europarechtlich determiniertem nationalen Rechtsbereich bezieht.

Ihren Ausgangspunkt nimmt die Untersuchung ihrem Titel entsprechend bei der herrschenden Meinung als rechtstheoretischem Phänomen, wobei in Anlehnung an eine Bestandsaufnahme der bisher in Deutschland verfolgten Untersuchungsansätze zu diesem Thema die spezifische methodische Untersuchungsgrundlage der Studie entwickelt wird.

In einem zweiten Schritt ermittelt die Verfasserin zunächst für England und Deutschland die Ausgangslage des anwaltlichen Praktikers bei der Auswahl seiner rechtlichen Informationsquellen. Auf dieser Grundlage werden konkrete Untersuchungsobjekte ausgewählt…

Schlagworte

Herrschende Meinung, Rechtskultur, Europäische Einheit, Autorität, Rechsvergleichung, Rechtssoziologie, Rechtstheorie, England, Juristenausbildung, Rechtshonoratioren, Juristen, Rechtspraktiker, Internationales Einheitsrecht, Rechtswissenschaft

  • Fachdisziplin
    Staatsrecht, Verfassungsrecht & Völkerrecht
  • Schriftenreihe
    Schriftenreihe zum internationalen Einheitsrecht und zur Rechtsvergleichung
  • ISSN
    1866-6701
  • Band
    8

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