Peter-Ulrich Wendt - Selbstorganisation Jugendlicher und ihre Förderung durch kommunale Jugendarbeit

Zur Rekonstruktion professionellen Handelns

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Über das Buch

Rezension

„[...] ist der Band gut geeignet, in Lehrveranstaltungen mit dem Schwerpunkt "Berufliche Identitäten und Identitätsbildungen in der Sozial- und Jugendarbeit" zum Einsatz gebracht zu werden.“

– Titus Simon in: socialnet Rezensionen, 16.11.2007

Zum Inhalt

Junge Menschen, die sich am Buswartehäuschen treffen, im Jugendraum „wild Party feiern“ oder die Bänke um die Dorflinde (jedenfalls einen zentralen Ort im Gemeinwesen) bevölkern – wer kennt sie nicht? Jugendliche, die sich in dieser oder einer ähnlichen Form selbstorganisieren, als Clique entwickeln und ihre Interessen und Konflikte mit dem Umfeld aushandeln und hierbei von Profis der kommunalen Jugendarbeit unterstützt werden, bilden den Ausgangspunkt der Untersuchung, die Peter-Ulrich Wendt vorgelegt hat. Im Rahmen seiner qualitativen Studie (die in der vorliegenden Publikation auf die empirischen Befunde verdichtet wurde) hat er nahezu 100 in der offenen Jugendarbeit tätige (sozial-) pädagogische Fachkräfte befragt: zu ihren Erfahrungen mit den Versuchen Jugendlicher, sich selbst zu organisieren, und der Art und Weise, diese Prozesse zu unterstützen. Im Focus stand dabei die Frage, ob sich ein verbindender Handlungsmodus der Fachkräfte rekonstruieren liesse, wie diese auf die jugendlichen Selbstorganisationsprozesse reagieren. Damit wird eine Forschungslücke geschlossen, denn vergleichbare Beiträge zur Forschung über hauptamtlich in der Jugendarbeit Tätige fehlen.

Als bestimmendes Resultat der Untersuchung kann bilanziert werden, dass es einerseits zwar kein verbindendes Handlungsmuster der Selbstorganisationsförderung gibt (nach dem Motto: „so ist es“), andererseits aber ein allgemeiner Handlungsrahmen identifiziert werden konnte, nachdem sich Selbstorganisationsförderung als Navigation im Feld charakterisiert. Dabei konnten Einschätzungen, Positionen und Strategien sowie zu Handlungsweisen (sog. „Prozeduren“ und „Interaktionen“) verdichtete Formen des Handelns der Fachkräfte identifiziert werden: einerseits gegenüber den Jugendlichen selbst und andererseits gegenüber der Umwelt, auf die sich das Handeln der Fachkräfte beziehen muss, um die Selbstorganisationsversuche der Jugendliche unterstützen zu können. Illustriert wird dieses Handeln in…

Schlagworte

Offene Jugendarbeit, Jugendhilfe, Mobile Jugendarbeit, Clique, Peergroup, Professionalität, Soziales Handeln, Sozialpädagogik, Pädagogik, Jugendliche

  • Fachdisziplin
    Sozialpädagogik
  • Schriftenreihe
    Sozialpädagogik in Forschung und Praxis
  • ISSN
    1615-1151
  • Band
    14

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