Johanna Kohls - Eheverträge und Scheidungsfolgenvereinbarungen von Freiberuflern im Spiegelbild des Steuerrechts

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Über das Buch

Zum Inhalt

In der Bundesrepublik Deutschland gibt es derzeit knapp eine Million Freiberufler im Sinne des Einkommensteuergesetz (EStG).1 Zu dieser Gruppierung gehören u.a. Rechtsanwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Architekten oder Mediziner. Kennzeichnend für Freiberufler ist, dass sie keine gewerblichen Einkünfte i.S. des § 15 EStG erzielen, sondern freiberufliche Einkünfte nach § 18 EStG. Auch ist eine Vielzahl freiberuflicher Sozietäten zu finden – nicht selten unter Beteiligung zweier Ehegatten.

Ein großer Teil der verheirateten Freiberufler lebt im gesetzlichen Güterstand der Zugewinngemeinschaft. Wer im Zeitpunkt der Eheschließung der romantischen Vorstellung anhängt, die Ehe könne nur durch den Tod geschieden werden, wird sich regelmäßig weder über die Folgen und Risiken einer Ehescheidung informieren noch durch einen Ehevertrag absichern. Umfasst das Vermögen der Ehegatten eine Freiberuflerpraxis, ist jedoch Anlass für eine individuelle vertragliche Regelung zur Begrenzung der finanziellen Risiken für den Freiberufler gegeben. Im Falle einer Ehescheidung können erhebliche rechtliche, wirtschaftliche und auch steuerliche Probleme auftreten.

Die vertraglichen Gestaltungsmöglichkeiten für Freiberuflerehen, mit denen sich die Autorin befasst, haben nicht zuletzt durch die steigende Zahl von Berufsträgern an Bedeutung gewonnen. Vorgeschlagen wird eine große Vielfalt an ehevertraglichen Regelungen. Oftmals liegt diesen jedoch kein Gesamtkonzept aus zivilrechtlichen Zweckmäßigkeitserwägungen und steuerrechtlichen Optimierungsgedanken zugrunde. Ebenso wie jede zivilrechtliche Entscheidung können auch derartige ehevertragliche Gestaltungen nur unter Einbeziehung des Ehescheidung ins Blickfeld gerückt. Steuerliche Gestaltungen können allerdings vom Grundsatz her nicht rückwirkend anerkannt werden. Oftmals steht bei Freiberuflern im Rahmen der Gestaltung von Eheverträgen der Schutz der Freiberuflerpraxis als Gestaltungsziel derart im…

Schlagworte

Freiberufler, Eheverträge, Familienrecht, Steuerrecht, Verfassungsrecht, Ehevertrag, Güterrecht, Unterhaltsrecht, Scheidungsfolgenvereinbarungen, Ehevertragsfreiheit, Freiberuflerehegatten, Art. 6 Abs. 1 GG

  • Fachdisziplin
    Zivilrecht & Arbeitsrecht
  • Schriftenreihe
    Studien zum Familienrecht
  • ISSN
    1613-0995
  • Band
    52

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