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Youngho Jung - Die deutsche Einheit, die Wendeliteratur und die Zukunft der koreanischen Wiedervereinigung

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Über das Buch

Zum Inhalt

Mit dem Zusammenbruch der DDR und der deutschen Wiedervereinigung stand die Debatte über die Funktion der Literatur im Mittelpunkt der zeitgenössischen deutschen Literatur und der Literaturkritik. Mit der Wende wurde die Diskussion um das Verhältnis von Literatur und Staat, sozialistischen Ideen und Freiheit jedoch rasch vielstimmig. Schriftsteller, die bislang im totalitären System unterdrückt worden waren, veröffentlichen zahlreiche Werke, die die ehemalige DDR und ihr System kritisch behandelten. Junge Autoren kamen hinzu. Zugleich wurde nach einer neuen Literatur verlangt, die die Vergangenheit zukunftsorientiert verarbeiten und zu einer Lösung der Konflikte und Probleme nach der Wende beitragen würde.

Nach dem Fall der Berliner Mauer im November 1989 waren die Menschen in Deutschland zunächst überwiegend euphorisch. Die Westdeutschen hofften auf das Ende des Kalten Krieges und eine daraus resultierende Aussicht auf stabilen Frieden in Europa. Die Ostdeutschen freuten sich darüber, gewaltlos die missliebige SED-Herrschaft abgeschüttelt zu haben und strebten nach Meinungs-, Rede- und Reisefreiheit, aber auch nach mehr materiellem Wohlstand. Viele Intellektuelle in der DDR hofften in dieser Zeit auch noch einen neuartigen, „wirklich“ demokratischen Sozialismus in einer erneuerten DDR aufbauen zu können.

Nach dem Mauerfall verließen viele DDR-Bürger ihre Heimat in der Hoffnung, im Westen ein besseres Leben führen zu können. Später kamen dann mit der Wiedervereinigung zahlreiche Probleme vor allem auf die Menschen in der ehemaligen DDR zu. Dort fielen in den 1990er Jahren vertraute soziale Strukturen weg und der Neuanfang im vereinten Deutschland war vielfach mit Enttäuschungen und schmerzlichen Erfahrungen verbunden. 31 Jahre nach der Wiedervereinigung hat Ostdeutschland eine beeindruckende äußere Veränderung vollzogen, und auch Westdeutschland hat sich gewandelt. Während die politischen und schließlich auch wirtschaftlichen Unterschiede…

Schlagworte

Wendeliteratur, Wiedervereinigung, Vergangenheitsbewältigung, Thomas Brussig, Ingo Schulze, Deutschland, Korea, Literaturwissenschaft, Intellektuelle, Alltagsleben, Vereinte Gesellschaft, DDR, Bundesrepublik Deutschland, 1990er Jahre

  • Schriftenreihe
    Studien zur Germanistik
  • ISSN
    1610-8604
  • Band
    98

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