Corinna Weinert - Aktivitätsmuster von Kindern und Jugendlichen in ihrer städtischen Wohnumwelt

dargestellt anhand zweier Fallstudien im Stadtteil Hamburg-Jenfeld. Partizipatorische Planung als Grundlage zur Berücksichtigung wohnumweltbezogener Bedarfe

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Über das Buch

Zum Inhalt

Diese Arbeit dokumentiert im Rahmen zweier Fallstudien das (Frei-)Raumverhalten von Kindern und Jugendlichen. Hierbei wird der Blick insbesondere auf die Wohnumwelt gerichtet, da diese eine maßgebliche Bedeutung für Kinder und Jugendliche hat.

In den letzten Jahren stand die Wohnumwelt im Mittelpunkt der öffentlichen sowie der wissenschaftlichen Diskussion um bereichernd oder beschränkend auf das (Frei-)Raumverhalten von Kindern und Jugendlichen wirkende Faktoren.
Die Arbeit setzt sich auf theoretischer Ebene mit grundlegenden Standpunkten der hierüber geführten Diskussion auseinander und betrachtet diese im Hinblick auf entwicklungsabhängige Modalitäten kind- und jugendspezifischer (Frei-)Raumnutzungen.

Ein wesentliches Kriterium stellt der hiermit im Zusammenhang stehende Aspekt alters- und geschlechtsabhängiger Aneignungsmuster sowie Bedarfsstrukturen dar, wobei (Frei-)Raumverhalten auf praktischer Ebene nicht allein unter der physischen Dimension von Umwelt betrachtet wird, sondern das soziale Bezugssystem mit seinen Interaktionsprozessen als Einflussgröße hinterfragt.

(Frei-)Raumkonzepte wurden von Erwachsenen entworfen und orientieren sich demzufolge vorwiegend an deren Erfordernissen; Kinder und Jugendliche haben sich in solche (Frei-)Raumkontexte, die bestimmte Bereich für sie vorhalten, einzuordnen. Hierin ist erkennbar, dass bisherige (Frei-)Raumplanungen durch wenig ganzheitliche Betrachtungen geprägt waren.
Flächen, die Kindern und Jugendlichen zugewiesen werden, sind an rechtlich festgelegten Mindestanforderungen und ebenso gesicherten Standards ausgerichtet; sie entsprechen kind- und jugendspezifischen Bedarfen in der Regel nicht. Künftige (Frei-)Raumplanungen müssen sich stärker an Kindern und Jugendlichen orientieren, was deren Beteiligung hieran zu einer unabdingbaren Prämisse werden lässt.

Die bundesdeutsche Gesetzgebung regelt die Berücksichtigung der (Frei-)Raumbedarfe von Kindern und Jugendlichen in der…

Schlagworte

Stadtplanung, Großsiedlungen, Wohnumfeldgestaltung, Kinder und Jugendliche, Wohnbedingungen, Raumwahrnehmung, Freiraumverhalten, Partizipation, Fallstudien, Hamburg-Jenfeld, Politikwissenschaft

  • Autor*in
    Corinna Weinert
  • Seiten
    257
  • Jahr
    Hamburg 2002
  • ISBN
    978-3-8300-0580-3
  • Schriftenreihe
    Studien zur Stadt- und Verkehrsplanung
  • ISSN
    1437-7845
  • Band
    2
  • Fachbereich
    Sozialwissenschaft

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