Mechthild Sternberg - Alter(n) in ländlichen Räumen und demographischer Wandel

Eine Analyse in vier deutschen Gemeinden

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Über das Buch

Rezension

„Die Arbeit von Mechthild Sternberg ist für viele Fachdisziplinen interessant. Das Thema ist und bleibt aktuell und es ist wünschenswert, dass die Ergebnisse als Anregung und Grundlage weitere wissenschaftliche Arbeiten nach sich zieht. "Alter(n) in ländlichen Räumen und demographischer Wandel" verdient neben einem breiten wissenschaftlichen Diskurs die Wahrnehmung und Umsetzung von "good-practice" - Beispielen. Dafür liefert die Arbeit wichtige Anregungen.“

– Harmut Schneider in: socialnet Rezensionen, 27.09.2010

Zum Inhalt

Ausgangspunkt der Studie ist die Frage nach der Lebensqualität älterer Menschen in ländlichen Räumen. Ist diese infolge von demographischem Wandel und Individualisierung gesunken? Werden die älteren Menschen durch den dörflichen Sozialraum aufgefangen? Sind ihnen die Siedlungsstrukturen noch dienlich?

Zur Klärung dieser Fragen wurden vier Gemeinden in vier unterschiedlichen Regionen Deutschlands einer empirischen Untersuchung mit anschließender Analyse unterzogen. Durchgeführt wurde eine schriftliche Befragung der Bewohnerinnen und Bewohner – kombiniert mit leitfadengestützten Interviews und Ortsbegehungen. Rund 8.600 Haushalte der vier Gemeinden erhielten einen einheitlichen Fragebogen.

Die Auswahl der Orte erfolgte so, dass sowohl eine Gegenüberstellung von Ost- und West-Regionen als auch ein Vergleich hinsichtlich unterschiedlicher Einordnungen in die „Typisierung ländlicher Räume“ möglich war. Betrachtet wurde Wachtendonk am Niederrhein am Rand des Ballungsraumes Ruhrgebiet, Kirchheim am Ries im schwäbischen Baden-Württemberg als Ort ohne nennenswerte Entwicklungsprobleme, Amt Meyenburg in der brandenburgischen Prignitz mit wirtschaftlichen Entwicklungspotentialen sowie die Verwaltungsgemeinschaft Obercunnersdorf in der sächsischen Lausitz mit starken Entwicklungsproblemen infolge von Abwanderung und wirtschaftlicher Strukturschwäche.

Die Studie konnte zeigen, dass in den drei untersuchten Handlungsfeldern „Identifikation“, „Wohnen“ und „ländliche Gemeinschaft“ tatsächlich reale Einschränkungen für ältere Menschen bestehen. Dies gilt für die untersuchten Gemeinden in den neuen wie in den alten Bundesländern.

Für die Identifikation der Menschen mit ihrem Ort hat seine soziale Funktion nur geringe Bedeutung. Ein Zusammenhang zwischen Art und Qualität der sozialen Beziehungen der Bürger und der ländlichen Umgebung konnte nicht ermittelt werden. Die Identifikation der Bewohner mit der ländlichen Gemeinde findet in erster Linie…

Schlagworte

Alter, Alterung, Ländlicher Raum, Demographischer Wandel, Ländliche Gemeinde, Sozialräumliche Untersuchung, Siedllungsstruktur, Raumplanung, Enttraditionalisierung, Bevölkerungsgeografie, Überalterung, Politikwissenschaft, Demografie, Menschen

  • Schriftenreihe
    Studien zur Demographie und Bevölkerungsentwicklung
  • ISSN
    1610-9775
  • Band
    3

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