Melanie Hanif - Amerikanische Indienpolitik 2001 bis 2006

Zwischen globalen Machtverschiebungen und dem Kampf gegen den Terrorismus

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Über das Buch

Zum Inhalt

Die Unterzeichnung des indisch-amerikanischen Abkommens zur Kooperation im Bereich ziviler Nukleartechnologie im März 2006 sorgte weltweit für Aufsehen: Wie kommt es, dass die Supermacht USA einem Staat, der den Atomwaffensperrvertrag nie unterzeichnet hat, solch ein Angebot unterbreitet? Gerade vor dem Hintergrund der bisher wenig freundschaftlichen Beziehungen zwischen Indien und den USA verwundert die privilegierte Stellung, die Indien heute in der amerikanischen Außenpolitik einnimmt.

Hinzu kommt, dass Pakistan seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 ein wichtiger Verbündeter der Vereinigten Staaten im Kampf gegen den internationalen Terrorismus ist. In der Vergangenheit ist es den USA nie gelungen, zu den verfeindeten Nachbarstaaten Indien und Pakistan gleichzeitig gute Beziehungen zu unterhalten. Heute hingegen scheint dieser Balanceakt durchaus erfolgreich zu sein.

Diese Studie untersucht zwei Aspekte der jüngsten amerikanischen Indienpolitik: Einerseits fragt sie nach dem Motiv für die Kehrtwende der US-Indienpolitik und geht hierbei vor allem auf Verschiebungen im globalen Machtgefüge ein. Andererseits analysiert sie, wie es der Bush-Administration gelungen ist, gute und ausgewogene Beziehungen zu Indien und zu Pakistan zu pflegen. Dabei versucht sie die breite, bis in die Populärwissenschaft reichende Debatte über den Aufstieg Chinas und den Kampf gegen den Terrorismus durch klare forschungsleitende Hypothesen zu systematisieren. Empirische Erhebungen stellen die Diskussion zudem auf ein belastbareres Fundament.

Das Ergebnis der Untersuchung lautet, dass die Neujustierung der amerikanischen Indienpolitik in erster Linie mit den Umverteilungsprozessen im internationalen System zusammenhängt – sprich mit dem Aufstieg Chinas und einer ähnlichen, wenn auch zeitverzögerten Entwicklung Indiens. Indien stellt aufgrund seiner materiellen Ressourcen in absehbarerer Zeit weder für die USA noch für China eine…

Schlagworte

Nuklearabkommen, Außenpolitik, Indienpolitik, Pakistanpolitik, USA, China, Terrorismus, Politikwissenschaft, Nuklearwaffen, Terrorbekämpfung

  • Schriftenreihe
    Regensburger Studien zur Internationalen Politik (Hrsg.: Prof. Dr. Stephan Bierling)
  • ISSN
    1863-2947
  • Band
    5

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