Peggy Klockenbrink - Aufmerksamkeit und exekutive Funktionen bei Patienten mit massiver Adipositas und psychischer Komorbidität

Eine kontrollierte Studie mit dem Aufmerksamkeitsnetzwerktest

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Über das Buch

Zum Inhalt

Aufmerksamkeit liefert wichtige Einsichten in viele Aspekte menschlichen Verhaltens und integriert zunehmend die Psychologie und Neurowissenschaften. Eng verbunden mit der Aufmerksamkeit ist das Konzept der exekutiven Funktionen, welche als Kontrollinstanz die Verarbeitung und das Verhalten in Konfliktsituationen regulieren. So ist das exekutive Aufmerksamkeitsnetzwerk in die Steuerung von kognitiven Funktionen involviert und formt eine neuronale Basis zur Temperamentselbstregulation. Die Studie zeigt Verbindungen zwischen der Theorie der Aufmerksamkeitsnetzwerke und kognitiven Mechanismen der Selbstregulation am Beispiel von Patienten mit massiver Adipositas und psychischer Komorbidität.

Mit dem computerbasierten Aufmerksamkeitsnetzwerktest (ANT, Attention Network Task) werden drei spezifische Netzwerke der Aufmerksamkeit erfasst, welche das Zusammenspiel komplexer kognitiver Verarbeitungsprozesse auf neuronaler Ebene implizieren: Alerting (Fähigkeit, einen wachen Zustand herzustellen), Orienting (Fähigkeit, einen Stimulus aufzusuchen) und exekutive Aufmerksamkeit (Fähigkeit zur Konflikterkennung und -lösung).

Maßgebliche Ziele in der kontrollierten Studie waren die Bestimmung von Aufmerksamkeits- und Temperamentmerkmalen bei 41 konsekutiven adipösen Patienten mit psychischer Komorbidität und 45 normalgewichtigen Kontrollpersonen, die insbesondere mit dem ANT und zusätzlich mit dem Temperamentfragebogen (ATQ, Adult Temperament Questionnaire) vergleichend untersucht wurden.

Den Erwartungen entsprechend hatten Patienten mit einer massiven Adipositas und psychischer Komorbidität verglichen mit Kontrollpersonen eine verringerte Fähigkeit zur exekutiven Aufmerksamkeit und unterschieden sich auch hinsichtlich der Temperamentmerkmale durch eine geringere willentliche Kontrolle sowie einen höheren negativen Affekt. Für die Subgruppe der Adipösen mit einer Binge Eating Disorder (BED) konnte im Vergleich mit adipösen Patienten ohne eine BED…

Schlagworte

Aufmerksamkeitsnetzwerktest, ANT, Exekutive Funktionen, Temperament, Adipositas, Medizin, Neuropsychologie, Neurowissenschaft

  • Autor*in
    Peggy Klockenbrink
  • Seiten
    124
  • Jahr
    Hamburg 2010
  • ISBN
    978-3-8300-5377-4
  • Fachdisziplin
    Medizin
  • Schriftenreihe
    HIPPOKRATES – Schriftenreihe Medizinische Forschungsergebnisse
  • ISSN
    1435-6309
  • Band
    81
  • Fachbereich
    Naturwissenschaft, Technik & Medizin

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