Normann Hüttner - Aufrechnung des Finanzamtes mit Steueransprüchen in der Insolvenz

Am Beispiel der Aufrechnung gegen den Vorsteuervergütungsanspruch aus der Tätigkeit des vorläufigen Insolvenzverwalters gegenüber dem Insolvenzschuldner

88,00 €
88,00 €
inkl. MwSt.
zzgl. Versandkosten

Lieferzeit max. 4 Tage *

Die Menge muss 1 oder mehr sein

Lieferung & Versand

  • Warensendung bis 500 g
    0,00 €
    Lieferzeit max. 4 Tage

Über das Buch

Zum Inhalt

Ein wichtiger Ausschnitt aus der Problematik der Aufrechnung des Finanzamtes im Insolvenzverfahren ist die Aufrechnung gegen den Vorsteuervergütungsanspruch aus der Tätigkeit des vorläufigen Insolvenzverwalters gegenüber dem Schuldner. Anders als nach der Konkursordnung gibt es in der Insolvenzordnung keine bevorrechtigten Steuerforderungen mehr. Abgesehen von der Möglichkeit der Aufrechnung muss der Fiskus seine Insolvenzforderungen ebenfalls im Feststellungsverfahren nach §§ 174 ff. InsO zur Tabelle anmelden und erhält dann nur die Insolvenzquote.

Angesichts der enormen wirtschaftlichen Bedeutung der Aufrechnung hatten bald Gerichte über die Frage zu entscheiden, ob der Fiskus nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens mit Insolvenzforderungen gegen den Vorsteuervergütungsanspruch des Schuldners aus der Tätigkeit des vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam aufrechnen kann. Der Verfasser analysiert eingehend die mit der Anwendung der insolvenzrechtlichen Aufrechnungsverbote (§§ 94 ff. InsO) verbundenen Probleme und damit die Schnittstelle zwischen Insolvenzrecht und Steuerrecht. In Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des 7. Senats des BFH kommt er zu dem Ergebnis, dass der Vorsteuervergütungsanspruch aus der Tätigkeit des vorläufigen Insolvenzverwalters gegenüber dem Schuldner einen vor Insolvenzeröffnung begründeten Anspruch darstellt, gegen den der Fiskus mit Insolvenzsteuerforderungen nach Insolvenzeröffnung aufrechnen kann. Die insolvenzrechtlichen Aufrechnungsverbote stehen dem nicht entgegen.

Darauf aufbauend entwickelt der Verfasser die interessante Untersuchung, ob die von der Aufrechnung streng zu unterscheidende umsatzsteuerliche Zwangsverrechnung nach §§ 16 Abs. 2, 18 UStG in der Insolvenz des Unternehmers überhaupt weiterhin mit ihrer Tilgungswirkung uneingeschränkt durchgeführt werden darf. Die rechtswissenschaftliche Diskussion über Voraussetzung und Umfang der umsatzsteuerlichen Zwangsverrechnung in der Insolvenz hat gerade erst…

Schlagworte

Aufrechnung, Vorsteuervergütungsanspruch, Insolvenz, Vorläufiger Insolvenzverwalter, Umsatzsteuerliche Zwangsverrechnung, Aufrechnungsverbote, Insolvenzschuldner, Finanzamt, Insolvenzrecht, Rechtswissenschaft, Feststellungsverfahren

  • Fachdisziplin
    Wirtschaftsrecht & Handelsrecht
  • Schriftenreihe
    Insolvenzrecht in Forschung und Praxis (Hrsg.: Prof. Dr. Christian Heinrich)
  • ISSN
    1613-6748
  • Band
    26

Lieferzeit

(*) Die Lieferzeit beträgt innerhalb Deutschlands üblicherweise 2 bis 3 Werktage ab Zahlungseingang. Bei Bestellungen an Wochenenden und Feiertagen verzögert sich die Auslieferung entsprechend.