Dietmar Peil - Ausgewählte Beiträge zur Emblematik

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Über das Buch

Rezension

„[...] ist dieser Text auch jenseits der spezifischen Fragen der Münchener Emblem-Datenbank lesenswert. Das gilt auch für den aus kunsthistorischer Perspektive besonders spannenden Beitrag zu "Fehler und Varianten bei der Emblemrezeption", der die verschlungene Rezeptionsgeschichte einzelner emblematischer Motive als Geschichte voller Missverständnisse erweist. Die Beiträge "Das Emblem im deutschen Sprachraum", "Emblematische Epitaphien in der Klosterkirche zu Aldersbach" und "Die Fresken in der Frauenkapelle in Osterhofen" runden den Band ab. Es folgen ein Schriftenverzeichnis des Autors und ein Register, das den kleinen Sammelband zu einem nützlichen Nachschlagewerk aufwertet. Dem mit der Emblematik wenig vertrauten Leser vermitteln die anschaulichen und lesbar geschriebenen Beiträge eine gute Einführung in das Themenfeld. Der Fachmann mag von der Vielzahl schön gewählter Beispiele aus den unterschiedlichsten Bereichen der unerschöpflichen frühneuzeitlichen Emblematik profitieren.“

– Nils Büttner in: Journal für Kunstgeschichte, 3/2014

Zum Inhalt

Die auf dem Grenzrain zwischen der Kunstgeschichte und der Literaturwissenschaft anzusiedelnde Sinnbildkunst ist im 16. Jahrhundert entstanden und erlebte im 17. Jahrhundert ihre Blütezeit, wurde aber bis weit in das 20. Jahrhundert hinein rezipiert. Der vorliegende Band vereinigt (in chronologischer Folge) zehn Beiträge zur Emblematik, die zwischen 1992 und 2013 entstanden und bisher noch nicht oder nur in englischer Übersetzung veröffentlicht worden sind. Sie vermitteln einen Eindruck von den vielfältigen Gestaltungs- und Verwendungsmöglichkeiten dieser Kunstform und von den verschiedenen Methoden und Problemen ihrer Erforschung. Behandelt werden:

Emblemtypen in Gabriel Rollenhagens Nucleus Emblematum Emblematik und Rhetorik Architektonische Motive in der Emblematik und auf Titelkupfern Das Castrum doloris für Max Emanuel II. (1727) Ehe- und Hochzeitsembleme Probleme bei der Arbeit an einer Emblemdatenbank Fehler und Varianten bei der Emblemrezeption Das Emblem im deutschen Sprachraum Emblematische Epitaphien in der Klosterkirche zu Aldersbach Die Fresken in der Frauenkapelle in Osterhofen

Zum Autor

Der Autor war von 1982 bis 2008 als Professor für deutsche Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit an der Ludwig-Maximilians-Universität München tätig. Von 1992 bis 2011 war er als National Representative Ansprechpartner für die deutschen Mitglieder der Society for Emblem Studies und ist seit 2001 Mitglied des Editorial Board der Zeitschrift Emblematica. [...]

Schlagworte

Gabriel Rollenhagen, Emblematik, Rhetorik, Epitaphien, Marienemblematik, Castrum doloris, Emblemrezeption, Titelkupfer, Buchillustration, Kunstgeschichte

  • Schriftenreihe
    Schriften zur Kunstgeschichte
  • ISSN
    1617-8610
  • Band
    45

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