Gudrun Becker-Hohmann - Berufliche Fort- und Weiterbildung im Gesundheitswesen

Ein theoretisches Modell der praktischen Bildungsarbeit – dargestellt am Beispiel des Krankenhaus-Betriebes. Eine Fallstudie zum beruflichen Alltag

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Über das Buch

Rezension

„[...] Die vorliegende Arbeit ist einerseits als Dissertation konzipiert, die an einer philosophischen Fakultät eingereicht wurde. Sie stellt damit vergleichsweise hohe Anforderungen an Begrifflichkeiten, an die Vorkenntnisse aus der Pädagogik sowie an qualitative Forschungsmethoden. Andererseits handelt es sich um eine Fallstudie, die auf einer langjährigen Erfahrung basiert. Die vorliegende Arbeit ist folglich einerseits all denjenigen zu empfehlen, die auf der Suche nach einem theoretischen Konzept der Fort- und Weiterbildung in Krankenhäusern sind, andererseits ist sie lesenswert für Wissenschaftler, die ein Beispiel für eine konkrete Anwendung pädagogischer Theorie suchen. [...]“

– Steffen Fleßa in: socialnet Rezensionen, 03.01.2012

Zum Inhalt

Weiterbildung im Gesundheitswesen – hier speziell im Krankenhausbetrieb – ist trotz der Größe der Betriebe, der Vielzahl der dort Arbeitenden und der in vielen Arbeitsbereichen stattfindenden Veränderungen ein noch wenig institutionalisierter und wissenschaftlich beschriebener Arbeitsbereich.

Die empirische Studie stellt ein für die Fort- und Weiterbildung im Krankenhausbetrieb entwickeltes theoretisches Handlungsmodell vor. Sie analysiert den Stellenwert, die Funktion und das Potenzial des Modells unter dem Anspruch des theoriegeleiteten makro- und mikrodidaktischen Auf- und Ausbaus der Weiterbildungsarbeit im Zeitraum von 1989 – 2005. Methodologische Grundlage ist der Fallstudienansatzes mit der Auswertungsmethode der Qualitativen Inhaltsanalyse.

Das theoretische Modell zeigt makro- und mikrodidaktische Handlungsfelder auf, die konstitutive Faktoren der Programmplanung und -realisation in ihrem Implikationszusammenhang beinhalten. Es hält dazu an, ein Problembewusstsein für das umfangreiche und prozessorientierte erwachsenenpädagogische Handeln zu schaffen, damit Fort- und Weiterbildung sich vor allem am beruflichen Lebenszusammenhang des Mitarbeiters im Betrieb orientieren. Innerbetriebliche Fort- und Weiterbildungen werden vor dem Hintergrund der Faktoren der didaktischen Programmplanung und des innerinstitutionell entwickelten Selbst- und Aufgabenverständnisses aufgefasst als zielgerichtete und geplante Lehr-Lernprozesse für Zielgruppen im beruflichen Lebenszusammenhang in eigens dafür institutionalisierten Lehr-Lernarrangements.

Als Ergebnis der Analyse der didaktischen Programmplanung konnte herausgestellt werden, wie mit dem theoretischen Modell gearbeitet wird, welchen Einfluss die Bedingungsfaktoren der makrodidaktischen Handlungsfelder auf die Fort- und Weiterbildungsarbeit haben und welche Gestaltungsmöglichkeiten erwachsenenpädagogisches Handeln hat. In einer Längsschnittanalyse wurde das Profil der didaktischen…

Schlagworte

Erwachsenenpädagogik, Fortbildung, Weiterbildung, Programmanalyse, Gesundheitsbereich, Lernfelder, Weiterbildung, Berufspädagogik, Pädagogik, Bildungsarbeit, Krankenhaus

  • Fachdisziplin
    Erwachsenenpädagogik, Wirtschaftspädagogik & Berufspädagogik
  • Schriftenreihe
    Studien zur Erwachsenenbildung
  • ISSN
    1435-652X
  • Band
    32

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