Tobias Gutowski - Der Debt-Equity-Swap als Sanierungsinstrument in der Insolvenzordnung nach dem ESUG

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Über das Buch

Zum Inhalt

Durch das Gesetz zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen (ESUG) wurde in § 225a Absatz 2 InsO die Möglichkeit eines sog. Debt-Equity-Swap, also der Umwandlung von Forderungen in Beteiligungen an einer insolventen Gesellschaft, eingeführt. Gläubiger können sich auf diese Weise unmittelbar den Fortführungsmehrwert („Going Concern“) des Unternehmens nutzbar machen.

Das Werk behandelt eingehend die rechtlichen Voraussetzungen der Durchführung einer solchen Transaktion. Nachdem zunächst die nach bisheriger Rechtslage bestehenden rechtspraktischen Schwierigkeiten und möglichen Alternativgestaltungen sowie Reformtendenzen (u.a. KredReorgG) auf dem Weg zum ESUG dargestellt werden, untersucht der Verfasser die Praxistauglichkeit des neuen § 225a Absatz 2 InsO. Beleuchtet wird u.a. die Frage, ob Haftungsrisiken für Gläubiger bestehen, welche diese von der Durchführung eines Debt-Equity-Swap abhalten könnten. Die äußerst umstrittene Problematik der Forderungsbewertung wird insbesondere auch vor dem Hintergrund eines einzuführenden „umgekehrten Debt-Equity-Swap“ durch die Aktienrechtsnovelle 2014 betrachtet. Verbleibende Transaktionshindernisse (z.B. Werthaltigkeitsprüfung durch Insolvenz- und Registergericht, Nachrangigkeit von weiteren Forderungen gemäß § 39 Absatz 1 Nr. 5 InsO, Anfechtungsrisiken) werden herausgestellt und Lösungsvorschläge für die Praxis bzw. de lege ferenda unterbreitet.

Ein Schwerpunkt der Untersuchung ist die Betrachtung der Gesellschafterstellung in der Insolvenz. Das ESUG ermöglicht erstmals die Realisierung eines insolvenzrechtlichen Debt-Equity-Swap auch gegen den ausdrücklichen Willen der bisherigen Gesellschafter, deren Anteile verwässert werden können. Denkbar ist auch, dass die Altgesellschafter völlig aus dem Verband „gedrängt“ werden. Der Verfasser bereitet das dogmatische Fundament hierfür, indem er die Interessen von Gesellschaftern einerseits und Gläubigern andererseits vor dem Hintergrund der…

Schlagworte

Debt-Equity-Swap, ESUG, Schutzschirmverfahren, Gesellschaftereingriff, Insolvenzplan, § 225a InsO, Rechtsträgersanierung, Debt-Mezzanine-Swap, Distressed Debt, Forderungsbewertung, Aktienrechtsnovelle, Kapitalerhöhung, Bezugrechtsausschuss, Insolvenzordnung, Insolvenzrecht

  • Autor*in
    Tobias Gutowski
  • Seiten
    512
  • Jahr
    Hamburg 2014
  • ISBN
    978-3-8300-7996-5
  • Fachdisziplin
    Wirtschaftsrecht & Handelsrecht
  • Schriftenreihe
    Insolvenzrecht in Forschung und Praxis (Hrsg.: Prof. Dr. Christian Heinrich)
  • ISSN
    1613-6748
  • Band
    87
  • Fachbereich
    Jura

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