Britta Maria Liebig - Der Zugriff auf Computerinhaltsdaten im Ermittlungsverfahren

Cloud Computing, E-Mail und IP-Telefonie als neue rechtliche und technische Herausforderungen für die Strafverfolger

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Über das Buch

Zum Inhalt

„Das Internet ist für uns alle Neuland (...)“

Dieser fast schon berühmte (Halb-)Satz brachte Bundeskanzlerin Angela Merkel, kaum dass sie ihn auf einer Pressekonferenz im Juni 2013 ausgesprochen hatte, jede Menge Spott und Kritik ein. Spott und Kritik, die überwiegend und binnen weniger Sekunden und Minuten über gerade jenes Medium verbreitet wurden. Für viele der Millionen deutschen Internetnutzer erschien diese Äußerung abwegig, weltfremd und überholt. Auf den ersten Blick scheint die Kritik berechtigt: Bereits vor zehn Jahren stieg der Anteil der Internet-Nutzer in Deutschland erstmals über die 50%-Marke. In den Folgejahren wuchs der Anteil stetig weiter, im Jahr 2013 lag er bereits bei 76,5%.

Und dennoch kann das Internet als Neuland bezeichnet werden. Kein Neuland für den Einzelnen, aber für Gesetzgebung und Rechtspraxis. Und nicht zuletzt für die Strafverfolgung. Die technische Entwicklung der letzten Jahre und Jahrzehnte vollzog sich in einer Geschwindigkeit, die es nahezu unmöglich machte, Rechtsnormen entsprechend zu ändern oder anzupassen. In einer digitalisierten Welt wirkt die Strafprozessordnung veraltet und alles andere als zeitgemäß. Als Beispiel sei an dieser Stelle nur die Beweissicherung und die hiermit verbundenen Zwangsmaßnahmen der Durchsuchung und Sicherstellung genannt, die aus einer Zeit stammen, in der ausschließlich körperliche Gegenstände als entsprechende Beweismittel in Betracht kamen.

Auch in den letzten Jahren hat sich die Informationstechnik immer weiter entwickelt, wobei manche Dienste bei den Nutzern schneller an Akzeptanz gewannen als andere. Während beispielsweise die E-Mail mittlerweile schon zu den „älteren“ Anwendungen zählt, erfreut sich die IP-Telefonie seit etwa zehn Jahren stetig wachsender Beliebtheit. Das Cloud Computing hingegen ist eine Form der Datenspeicherung, deren Akzeptanz bei den meisten Nutzern in Deutschland erst nach und nach wächst. So ist es auch nicht…

Schlagworte

Cloud Computing, E-Mail, IP-Telefonie, VoIP, Internet, Strafverfolgung, Neue Medien, PC, Durchsuchung, Beschlagnahme, Cybercrime Convention, Quellen-TKÜ, Digitalisierung

  • Autor*in
    Britta Maria Liebig
  • Seiten
    232
  • Jahr
    Hamburg 2015
  • ISBN
    978-3-8300-8438-9
  • Fachdisziplin
    Strafrecht & Kriminologie
  • Schriftenreihe
    Schriften zum Strafprozessrecht
  • ISSN
    2199-0336
  • Band
    4
  • Fachbereich
    Jura

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