Jan-Christian Heins - Die Angemessenheit von Vorstandsbezügen einer Aktiengesellschaft

Grundsätze gemäß §87 Abs. 1 AktG

78,00 €
78,00 €
inkl. MwSt.
zzgl. Versandkosten

Lieferzeit max. 5 Tage *

Die Menge muss 1 oder mehr sein

Lieferung & Versand

  • Warensendung bis 500 g
    0,00 €
    Lieferzeit max. 5 Tage

Über das Buch

Zum Inhalt

Die Vergütung von Vorständen, insbesondere in börsennotierten Aktiengesellschaften, war in den vergangenen Jahren ein vieldiskutiertes Thema. Ein häufiger Aufhänger war dabei der Mannesmann-Prozess, in dem die strafrechtliche Würdigung von Abfindungsprämien in einer bisher in Deutschland ungekannten Höhe beurteilt wird. Dieses wiederholt als größtes Wirtschaftsstrafverfahren der deutschen Nachkriegsgeschichte bezeichnete Verfahren ist noch nicht endgültig abgeschlossen. Die zulässige Höhe und Ausgestaltung von Abfindungen ist jedoch nur ein kleines Kapitel in der umstrittenen Frage nach angemessener Vorstandsvergütung.

Die gesetzliche Regelung, wonach Vorstandsbezüge angemessen in Bezug zur Lage der Gesellschaft und den Aufgaben eines Vorstandsmitgliedes sein müssen, wurde bereits im Aktiengesetz von 1937 eingeführt. Grund hierfür waren überhöhte Vorstandsgehälter, die nicht im entferntesten der Leistungsfähigkeit, den Aufgaben oder den fachliche Qualifikationen der Vorstände entsprachen und die Lage der Gesellschaften gleichzeitig häufig äußerst schlecht war. Sie wurde 1965 beinahe unverändert in das heutige Aktiengesetz übernommen und fand in der Praxis seitdem kaum Beachtung. Häufig wird der § 87 AktG daher auch als "Dead-Letter-Law", als totes Recht, dass zwar in den Büchern steht, in der Praxis aber keine Rolle spielt, bezeichnet. Vor dem Hintergrund steigender Vorstandsbezüge bei stagnierenden Aktienkursen und Nullrunden bei den Gehältern von Arbeitern und Angestellten ist die Frage, wie die Norm mit Leben erfüllt werden kann, hochgradig aktuell. Wann entsprechen Vorstandsbezüge den gesetzlich vorgeschriebenen Grenzen, sind also "angemessen" gemäß § 87 Abs. 1 AktG? Mit dieser aktuellen Frage beschäftigt sich dieses Buch.

Im ersten Abschnitt behandelt der Autor die rechtlich zulässigen Bestandteile, aus denen sich Vorstandsvergütungen üblicherweise zusammensetzen. Sodann wird anhand einer empirischen Untersuchung die tatsächliche Entwicklung…

Schlagworte

Vorstandsvergütung, Angemessenheit, Aktienbasierte Vergütung, Abfindung, Aktionärskontrolle, Mannesmann-Verfahren, Aktienrecht, Rechtswissenschaft, Vorstandsbezüge

  • Autor*in
    Jan-Christian Heins
  • Seiten
    272
  • Jahr
    Hamburg 2006
  • ISBN
    978-3-8300-2393-7
  • Fachdisziplin
    Wirtschaftsrecht & Handelsrecht
  • Schriftenreihe
    Studienreihe wirtschaftsrechtliche Forschungsergebnisse
  • ISSN
    1435-683X
  • Band
    91
  • Fachbereich
    Jura

Lieferzeit

(*) Die Lieferzeit beträgt innerhalb Deutschlands üblicherweise 2 bis 3 Werktage ab Zahlungseingang. Bei Bestellungen an Wochenenden und Feiertagen verzögert sich die Auslieferung entsprechend.