André Ruwisch - Die Auswirkungen der quantitativen Basel III-Liquiditätskennzahlen auf Banken

Eine simulationsbasierte Analyse unter Berücksichtigung von Interaktionen zwischen dem Kredit-, Markt- und Liquiditätsrisiko

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Über das Buch

Zum Inhalt

In der jüngeren Vergangenheit hat das bankbetriebliche Liquiditätsrisiko erheblich an Bedeutung gewonnen. Dieser neue Stellenwert ist insbesondere eine Folge der Finanzkrise 2007 bis 2009. In ihr wurde deutlich, dass ein Austrocknen der Liquidität an Geld- und Wertpapiermärkten in Verbindung mit einem hohen Maß an Fristentransformation in kurzer Zeit zu Liquiditätsengpässen führen kann.

Als Lehre aus der Finanzkrise haben sowohl Banken als auch Gesetzgeber Konzepte und Richtlinien erarbeitet, die auf eine verbesserte Sicherstellung der bankbetrieblichen Liquidität hinwirken sollen. Eine wesentliche Neuerung stellen in diesem Zusammenhang die quantitativen Basel III-Liquiditätsanforderungen dar. Sie wurden durch den Gesetzgeber mit dem Ziel entwickelt, die bankbetriebliche Zahlungsfähigkeit auch in wirtschaftlichen Stressphasen sicherzustellen. In der deutschen Gesetzgebung zur Regulierung des Liquiditätsrisikos stellt das Abstellen auf Stressphasen eine wesentliche Neuerung dar. Schließlich war die Liquiditätsregulierung in Deutschland bislang so ausgerichtet, dass die Zahlungsfähigkeit von Banken vorrangig in wirtschaftlichen Normalphasen sichergestellt wurde.

Die quantitativen Basel III-Liquiditätsanforderungen setzen sich aus fünf Beobachtungsinstrumenten und zwei Kennzahlen zusammen. Während für die Beoachtungsinstrumente keine quantitativen Mindestanforderungen hinsichtlich ihrer Ausprägungen formuliert werden, müssen die beiden Kennzahlen eine bestimmte Mindestausprägung aufweisen, damit die Liquidität aus Sicht des Gesetzgebers als sichergestellt angesehen wird. Die erste Kennzahl ist die sogenannte Liquidity Coverage Ratio (LCR). In ihr werden gestresste Marktwerte gehaltener Aktiva, die vom Gesetzgeber als liquide erachtet werden, ins Verhältnis zu gestressten, bankbetrieblichen Nettozahlungsmittelabflüssen in einem Zeitraum von 30 Tagen gesetzt. Die Kennzahl adressiert somit das kurzfristige Liquiditätsrisiko und wirkt darauf hin,…

Schlagworte

NSFR , Basel III, Betriebswirtschaft, Integriertes Risikomanagement, Kreditrisiko, LCR, Liquiditätskennzahlen, Liquiditätsrisiko, Marktrisiko, NSFR

  • Autor*in
    André Ruwisch
  • Seiten
    516
  • Jahr
    Hamburg 2018
  • ISBN
    978-3-8300-9874-4
  • Fachdisziplin
    Rechnungswesen & Finanzen
  • Schriftenreihe
    Finanzmanagement
  • ISSN
    1439-5266
  • Band
    128
  • Fachbereich
    Wirtschaft

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