Lisa Claußen - Die Ertragsbesteuerung von Unternehmen in der Krise
Kritische Analyse aus betriebswirtschaftlicher Sicht
Lieferung & Versand
Für diesen Artikel wurde keine geeignete Versandart ermittelt. Bitte melden Sie sich bei uns.
- Zahlungsarten:
Über das Buch
Zum Inhalt
Nicht erst seit gestern ist die Ertragsbesteuerung von Unternehmen in der Krise in der betriebswirtschaftlichen Literatur dem Vorwurf ausgesetzt, sie wirke krisenverschärfend und sanierungsfeindlich. Obgleich das grundsätzliche Problem somit seit längerem bekannt ist und das Ertragsteuerrecht stetigen Änderungen unterliegt, wird mit jeder gesamtwirtschaftlichen Krise die Kritik an der Ertragsbesteuerung von Krisenunternehmen wieder laut. Der Gesetzgeber hat es mithin bisher nicht geschafft, ein überzeugendes Konzept zur Besteuerung von Unternehmen in der Krise vorzulegen, geschweige denn umzusetzen.
Während im Rahmen des Insolvenzrechts bereits größere Reformanstrengungen unternommen wurden, um eine Sanierungsfeindlichkeit zu beseitigen, deutet die Entwicklung im Ertragsteuerrecht bisher in die gegenläufige Richtung: Seit der Abschaffung der in § 3 Nr. 66 EStG a. F. normierten Steuerfreiheit von Sanierungsgewinnen sind diese grundsätzlich steuerpflichtig. Hinzu kommt die Einführung der Mindestbesteuerung gem. § 10d Abs. 2 EStG, die dazu führt, dass ein (den Sockelbetrag übersteigender) Mindestanteil steuerlicher Periodengewinne auch dann zu versteuern ist, wenn noch nicht sämtliche Verluste vergangener Perioden verrechnet worden sind. Im Ergebnis kommt es dadurch zu einer Besteuerung nicht realisierter Gewinne und somit zumindest vorübergehend zu einer Substanzbesteuerung. Den vorläufigen Höhepunkt erreichte die sanierungsfeindliche Entwicklung des Ertragsteuerrechts schließlich mit der Unternehmensteuerreform 2008, welche zahlreiche Regelungen mit substanzbesteuernden Elementen kodifizierte. Erwähnt seien an dieser Stelle die sog. Zinsschranke (§§ 4h EStG / 8a KStG), die in ihrem Anwendungsbereich deutlich erweiterte Regelung zum Verlustuntergang durch einen Anteilseignerwechsel bei Körperschaften (§ 8c KStG) sowie die Erweiterung gewerbesteuerlicher Hinzurechnungsvorschriften (§ 8 Nr. 1 GewStG).
Ziel der Verfasserin ist es, die…
Schlagworte
Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, Ertragsteuern, Sanierung, Insolvenz, Liquidation, Sanierungsgewinn, Zinsschranke, Verlustuntergang, Mindestbesteuerung, Krise, Unternehmensübertragung, Sanierungsmaßnahmen, Besteuerung
-
FachdisziplinRechnungswesen & Finanzen
-
SchriftenreiheBetriebswirtschaftliche Steuerlehre in Forschung und Praxis
-
ISSN1616-1297
-
Band103
Lieferzeit
Zahlungsarten
Sie können via Paypal, Kreditkartenzahlung oder Vorkasse bezahlen. Firmenkunden können auf Rechnung kaufen.
Lieferzeit
Die Lieferzeit innerhalb Deutschlands beträgt üblicherweise 2 bis 3 Werktage ab Zahlungseingang. Bei Bestellungen an Wochenenden und Feiertagen verzögert sich die Auslieferung entsprechend.
Paket-Versand
Einige Artikel werden aufgrund ihrer Größe, Menge und/oder ihres Gewichtes als Paket versendet.
Verzögerungen
Sollten einige Artikel kurzfristig nicht lieferbar sein oder sich die versprochene Lieferzeit verzögern, werden Sie per E-Mail von uns darüber informiert.
Logistikpartner
Die bestellten Artikel werden von uns schnellstmöglich verpackt und unserem Logistikpartner versandfertig übergeben. Bitte beachten Sie, dass wir auf Verzögerungen, die von unserem Logistikpartner verursacht sind, keinen Einfluss haben.
Sendungsverfolgung
Anhand Ihrer Paket-Identnummer/Sendungsnummer können Sie jederzeit den aktuellen Sendungsstatus Ihres Paketes erfahren. Weitere Informationen zur Sendungsverfolgung erhalten Sie in Ihrer Lieferbestätigung per eMail.
Kontakt
Sie erreichen unseren Kundenservice telefonisch unter 040 398880 0 sowie per E-Mail unter shop@verlagdrkovac.de.