Ruben Diemo Etzold - Die Gewährleistungsverantwortung des Bundes für die Schienenwege

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Über das Buch

Rezension

„Etzold stellt in seiner gut geschriebenen Arbeit [...] zunächst den Rahmen und den dogmatischen „Überbau“ dieser Verantwortung des Bundes dar, bevor er sich deren Umsetzung im einfachen Recht [...] näher anschaut. Er belässt es allerdings nicht bei einer Darstellung und Bewertung, sondern macht dann, ausgehend von seinen Überlegungen und Erkenntnissen, gerade im Bereich der von ihm besonders intensiv betrachteten Infrastrukturfinanzierung durchaus bedenkenswerte Vorschläge für Veränderungen. [...]

Hinzu kommt, dass die Arbeit gute Anregungen gibt, was geändert werden müsste, wenn man mehr Infrastruktur sichern wollte.“

Bahn-Report, 2011, H. 4

Zum Inhalt

Unter anderem aufgrund der Verknappung der Haushaltsmittel wurde in der Bundesrepublik Deutschland seit Ende der 80er Jahre auf einen Wandel bei der Wahrnehmung staatlicher Aufgaben hingearbeitet. Dabei standen in diesem Zeitraum Reformen in Bezug auf die großen Infrastrukturbereiche (Telekommunikation, Bahn und Post) im Vordergrund.

Von 1989 bis 1992 wurde ein Konzept erarbeitet, das 1993/1994 zur Bahnreform führte. In deren Rahmen wurde unter anderem die Bewirtschaftung des Schienennetzes auf eine private Gesellschaft übertragen. Ziel war es, hierdurch Effizienzsteigerung und eine Entlastung des Bundeshaushalts zu erreichen.

In diesem Zusammenhang musste geklärt werden, wie der Staat die bei ihm verbleibende Gewährleistungsverantwortung für ein den Verkehrsbedürfnissen der Allgemeinheit entsprechendes Netz nachkommen kann. Denn hierzu muss er auf einen – nach wirtschaftlichen Grundsätzen agierenden – Privaten, der dieses Netz ausbaut, erneuert, unterhält und betreibt, Einfluss nehmen.

Innerhalb der Untersuchung werden die inhaltliche Reichweite der Gewährleistungsverantwortung des Art. 87e Abs. 4 GG und die sich daraus für den Bund ergebenden Pflichten untersucht. Dabei wird insbesondere auf das Spannungsverhältnis zwischen der Gewährleistungsverantwortung und der Vorgabe des Art. 87e Abs. 3 GG, die Eisenbahnen des Bundes als Wirtschaftsunternehmen zu führen, eingegangen.

Im weiteren Verlauf wird auf die konkreten Möglichkeiten eingegangen, wie der Bund seiner Gewährleistungsverantwortung und den daraus resultierenden Pflichten nachkommen kann. Dabei werden auch die gesellschaftsrechtlichen Einwirkungsmöglichkeiten des Bundes auf die DB Netz AG und die Stilllegungsvorschrift des § 11 AEG erläutert. Schließlich werden Regelungen zur Festlegung des Bedarfsplans für die Schienenwege, die Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung und das Bundesschienenwegeausbaugesetzes dargestellt. Dabei wird auf den Umfang der…

Schlagworte

Gewährleistungsverantwortung, Eisenbahn, Schienenwege, Privatisierung, Finanzierung, Infrastruktur, Stilllegung, Deutsche Bahn AG, Daseinsvorsorge, Haushaltsrecht, Grundrechtsfähigkeit, Bundesschienenwegeausbaugesetz, Rechtswissenschaft, Schiene

  • Fachdisziplin
    Verwaltungsrecht & Sozialrecht
  • Schriftenreihe
    Studien zum Planungs- und Verkehrsrecht
  • ISSN
    1860-8876
  • Band
    7

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