Andrée Shalabi - Die Olympische Verschwörung

Ein Beitrag zur Interpretation von Thomas Manns „Der Tod in Venedig“

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Über das Buch

Zum Inhalt

Thomas Manns Erzählung „Der Tod in Venedig“ wurde schon oft als durch griechisches Gedankentum geprägt beschrieben. Es fand sich jedoch bislang kein Philologe, der die einzelnen Elemente im Zusammenhang betrachtet hätte. Dies ist mit dem Buch „Die Olympische Verschwörung“ nun endlich geschehen.

Dabei geht die Verfasserin mit größter Sorgfalt vor: Als Grundlage werden ausschließlich authentische, nämlich die von Thomas Mann herangezogenen Quellen verwendet - und zwar jeweils in der gleichen Ausgabe. Dazu werden Hinweise auf Abweichungen aus heutiger Sicht sowie zahlreiche Erläuterungen gegeben, die selbst dem Laien eine rasche Orientierung ermöglichen. Darüber hinaus finden sich auch angrenzende Bereiche wie die Psychologie oder Philosophie berücksichtigt. Um jedoch zugleich der Bewertung durch den Autor möglichst nahe zu bleiben, werden immer wieder Stellungnahmen Thomas Manns miteinbezogen. Von weiterem Gewinn schließlich ist auch die Einbeziehung von mehr als 70 Publikationen im Bereich der Sekundärliteratur.

Welche neuen Erkenntnisse aber bringt uns das Buch? Wir lernen nicht nur das gewaltige Ausmaß von Aschenbachs Tod kennen, sondern auch dessen vielfältige Ursache; die Verfasserin beantwortet die Frage, warum Aschenbach sterben muss, was es mit seiner Wahrnehmung vor dem Hintergrund griechischen Gedankentums, seiner Lebensweise und seinen Ahnen auf sich hat, um nur weniges zu nennen. Zahlreiche Einzelheiten werden als bedeutungstragend erkennbar, denen bedingt durch ihr unscheinbares Äußeres bislang keine Beachtung entgegengebracht wurde. [...]

Schlagworte

Thomas Mann, Der Tod in Venedig, Tod, Unterwelt, Ahnen, Wahrnehmung, Apollon, Literaturwissenschaft, Griechische Mythologie