Necati Iyikan - Die politischen Beziehungen zwischen der Türkei und Aserbaidschan (1992-2003)

unter besonderer Berücksichtigung des türkischen Modells im Kaukasus und in Zentralasien und dessen Bedeutung nach den Anschlägen vom 11. September 2001 in den USA

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Über das Buch

Rezension

„[...] Positiv zu erwähnen ist, dass der Autor selbst Interviews geführt hat, unter anderem mit dem ehemaligen Ministerpräsidenten der Autonomen Republik Nachitschewan/Aserbaidschan, dem ehemaligen türkischen Putschisten und Staatspräsident Kenan Evren sowie anderen Politikern. Die Interviews sind im Anhang in deutscher Übersetzung abgedruckt.“

– Natalie Wohlleben in: Zeitschrift für Politikwissenschaft, ZPol 4/2006

Zum Inhalt

Das wissenschaftliche Thema des Werkes ist durch den verwendeten erzählerischen Stil auch für die Nicht-Kenner des Themas interessant und gut zu verfolgen.

Dieses Buch beschäftigt sich mit der internationalen Politik, deren Akteure die Nationalstaaten Türkei und Aserbaidschan sowie die zwei politischen Persönlichkeiten Eltschibej und Alijew sind. Dass der Zerfall der Sowjetunion und der Zusammenbruch des sozialistischen Weltlagers nicht nur in Europa weitreichende Folgen gehabt hat, sondern dass das Ende des Ost-West-Konflikts die Weltpolitik im Ganzen und damit auch in etlichen Weltgegenden oder –regionen grundsätzlich verändert hat, ist in Europa nicht immer mit hinreichender Deutlichkeit wahrgenommen worden. Schon die Region Schwarzes und Kaspisches Meer und Kaukasien liegt weitgehend außer der normalen Blickrichtung in Europa. Ein brisantes Thema wie beispielsweise die Pipeline vom Kaspischen Meer in Aserbaidschan über die Türkei in den Westen und die damit zusammenhängenden politischen Ereignisse in der Region wurden in Europa ebenfalls kaum zur Kenntnis genommen. Gerade dies ist das Anliegen des Werkes, dass die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit in Europa auf diese Brennpunkte gerichtet wird.

Es bedarf eines spezifischen Erkenntnisinteresses, das bei dem Verfasser der vorliegenden Dissertation aus seiner türkischen Herkunft rührt, um sich dieser Region gründlicher zuzuwenden; zudem bedürfen Forschungen in und über diese Region besonders sprachlicher Fähigkeiten, um hier erfolgreich sein zu können.

Ein wichtiger Teil dieses Werkes befasst sich mit dem religiös motivierten Terror, der nach dem 11. September 2001 weltweit droht zu expandieren. Die Anschläge auf die Eisenbahn im März 2004 in Spanien und auf die U-Bahnen und Busse im Juli 2005 in Großbritannien sind zwei tragische Beispiele dafür. Es ist auffällig, dass die schon lange brennenden Fragen, wie aus jungen Menschen Selbstmordattentäter werden können, wo die…

Schlagworte

Türkei, Aserbaidschan, Türkisches Modell, Pipeline, Terroranschläge, Konflikt, Politikwissenschaft

  • Schriftenreihe
    Schriften zur internationalen Politik
  • ISSN
    1618-0046
  • Band
    14

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