Pia Rademaker - Die rechtliche Behandlung von Gesellschafterdarlehen im deutschen und österreichischen Recht

Eine rechtsvergleichende Untersuchung der Erweiterung der Risikobeiträge der GmbH-Gesellschafter infolge einer Gesellschafter-Fremdfinanzierung

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Über das Buch

Zum Inhalt

Ich habe die feste Überzeugung, dass dasjenige Land, welches die sichersten, einfachsten und mannigfachsten Rechtsformen für die Vereinigung von Kapital und Personen bietet, vor anderen Nationen, die hierin zurückbleiben, einen wirtschaftlichen Vorsprung gewinnen muss.
Dr. H. C. Wilhelm von Oechselhäuser

Die Insolvenzanfälligkeit von Gesellschaften in der Rechtsform einer GmbH sowie die Verbreitung von Gesellschafterfinanzierungen verdeutlichen, dass es sich hierbei um keine Problematik des Einzelfalls handelt. An dieser Stelle werden die Rechtsprechung und/oder der Gesetzgeber auf den Plan gerufen, einen angemessenen Ausgleich zwischen der Finanzierungsfreiheit der Gesellschafter und dem Interesse der Gesellschaftsgläubiger an einer möglichst vollständigen Befriedigung ihrer Forderungen gegen die Gesellschaft zu schaffen.

Wie die beiderseitigen Interessen der gesellschaftsrechtlichen Finanzierungsfreiheit der GmbH-Gesellschafter einerseits und der Gläubigerbefriedigung andererseits verdeutlichen, ist die rechtliche Sonderbehandlung von Gesellschafterfinanzierungen in Form von Darlehen und dem wirtschaftlich entsprechenden Leistungen an der Schnittstelle des Gesellschafts- und Insolvenzrechts anzusiedeln. Sofern die Gesellschaft die Forderungen aller Gläubiger erfüllen kann, ergibt sich kein Spannungsverhältnis zwischen den Gesellschafter- und Gläubigerinteressen. Dieses tritt erst auf, wenn die Gesellschaft nicht in der Lage ist, sämtliche fälligen Forderungen ihrer Gläubiger zu befriedigen.

Das Unvermögen der Gesellschaft, die Forderungen ihrer Gläubiger zu befriedigen, ist jedoch nicht gleichzusetzen mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft. Dies verdeutlichen die Zahlen über durchschnittliche Befriedigungsquoten von Gläubigern in Insolvenzverfahren sehr eindrucksvoll. Aufgrund dessen bedarf es bereits im Vorfeld der Eröffnung…

Schlagworte

Wirtschaftsrecht, Handelsrecht, Eigenkapitalersatzrecht, Gesellschafterdarlehen, Finanzierung, Insolvenzanfechtung, Gesellschaftersicherheiten, Krisendarlehen, GmbH-Gesellschafter, Kapitalausstattung, Kapitalerhaltung, Sanierungsverfahren, Gesellschaftersicherheiten, Verbundene Unternehmen, Gesellschaftsrecht, Gesellschafter-Fremdfinanzierung

  • Autor*in
    Pia Rademaker
  • Seiten
    304
  • Jahr
    Hamburg 2018
  • ISBN
    978-3-8300-9352-7
  • Fachdisziplin
    Wirtschaftsrecht & Handelsrecht
  • Schriftenreihe
    Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht
  • ISSN
    1860-8868
  • Band
    208
  • Fachbereich
    Jura

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