Sebastian Ludes - Die Reichsnotariatsordnung: Inhalt und Auswirkungen auf das deutsche Notariat

Unter besonderer Berücksichtigung der Osnabrücker Notariatsinstrumente

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Über das Buch

Rezension

„[...] Mit dem Werk von Ludes liegt ein lesenswerter zusammenfassender Überblick über das Notariat in Deutschland zum Erlass der Reichsnotariatsordnung vor, wozu immer noch eine neue Gesamtdarstellung fehlt, welche die bisherigen vielfältigen Forschungsergebnisse zusammenfasst und weiterführt.

[...] Alles in allem hat Ludes mit seinen Untersuchungen [...] die Grundlagen für eine Geschichte des Notariats im Hochstift Osnabrück geschaffen, auf denen weitere Detailforschungen aufbauen können.“

– Werner Schubert in: Zeitschrift integrativer europäischer Rechtsgeschichte, ZIER 6 (2016) 47

Zum Inhalt

Mit dieser Abhandlung wird dem Leser nicht nur die Entstehungsgeschichte des Notariats auf deutschen Boden nähergebracht, sondern darüber hinaus auch die Frage beleuchtet, ob und inwieweit die Reichsnotariatsordnung von 1512 als wohl bedeutendstes Gesetz zur Regelung des Notariats in der Praxis Einfluss auf die Arbeit der einzelnen Notare nehmen konnte.

Ein halbes Jahrtausend einheitliche Regelung des Notariats bedeutet ein halbes Jahrtausend Veränderung, Konflikte und Erneuerung um und innerhalb eines Instituts, das seine Bedeutung auch in unserer heutigen Zeit nicht verloren hat.

Im ersten Teil der Arbeit soll die Entwicklung des Notariats in Deutschland beschrieben und analysiert werden und dieser Prozess in einen sachlichen Zusammenhang mit der ebenso in Deutschland fortschreitenden Ausbildung der freiwilligen Gerichtsbarkeit und des öffentlichen Glaubens gebracht werden.

Im zweiten Teil beleuchtet der Autor das Notariat und die rechtlichen Besonderheiten dieses Amtes im Raum Osnabrück und stellt einen Vergleich mit der gesamtdeutschen Entwicklung an. Dabei spielt insbesondere die Fragestellung eine Rolle, inwieweit mit der Konsolidierung der Osnabrücker Landesherrschaft auch eine Festigung des Notariats auf territorialer Ebene einherging. Dabei ist naturgemäß nicht nur auf die Entwicklung regionaler Vorschriften zum Notariat einzugehen, sondern auch auf die Entwicklungsgeschichte der Osnabrücker Landesherrschaft. Anhand mehrere Notariatsurkunden aus dem 17. Jahrhundert soll nunmehr konkret untersucht werden, ob und inwieweit die Vorschriften der Reichsnotariatsordnung Beachtung bei der Erstellung Osnabrücker Notariatsinstrumente gefunden haben.

Im dritten und letzten Teil soll ein Ausblick auf europäischer Ebene gewagt und die Frage gestellt werden, welche Folgen das Urteil des EuGH vom 24. Mai 2011 im Hinblick auf die Rechtmäßigkeit des § 5 der Bundesnotarordnung für das deutsche, aber auch für andere europäische…

Schlagworte

Rechtsgeschichte, Notariat, Osnabrück, Reichsnotariatsordnung, Urkunde, Notariatsinstrument, Maximilian I., Rechtswissenschaft

  • Autor*in
    Sebastian Ludes
  • Seiten
    218
  • Jahr
    Hamburg 2016
  • ISBN
    978-3-8300-8907-0
  • Fachdisziplin
    Verwaltungsrecht & Sozialrecht
  • Schriftenreihe
    Studien zur Rechtswissenschaft
  • ISSN
    1435-6821
  • Band
    369
  • Fachbereich
    Jura

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