Gjerak Karaiskaj, hrsg. v. Markus W. E. Peters - Die spätantiken und mittelalterlichen Wehranlagen in Albanien

Städte, Burgen, Festungen und Kastelle

95,00 €
95,00 €
inkl. MwSt.
zzgl. Versandkosten

Lieferzeit max. 3 Tage *

Die Menge muss 1 oder mehr sein

Lieferung & Versand

  • Warensendung ab 500 g
    0,00 €
    Lieferzeit max. 3 Tage

Über das Buch

Zum Inhalt

Die römische Besatzung fand Albanien, das damalige Südillyrien und Nordepirus, an der Küste und im Binnenland von Burgen und Stadtbefestigungen hellenistischer Art übersät. Viele davon wurden von den Römern zerstört. Die Römer erhielten und befestigten jedoch hauptsächlich die Küstenstädte, die zugleich auch Standorte ihrer Garnisonen waren. Ein Teil davon wurde unter Caesar und Augustus zu Kolonie-Städten erklärt.

Mit der Schaffung neuer Verwaltungsprovinzen auf Grundlage der von Kaiser Diokletian (284-305) unternommenen Reformen, setzte auf dem Gebiet des heutigen Albaniens eine Militarisierung ein. Die für die Stationierung der Kohorten bestimmten Kastelle wurden auf flachem Gelände, stets in der Nähe der wichtigsten Verkehrswege, errichtet. Zu dieser Zeit beginnt die Entstehung der ersten im Flachland liegenden befestigten neuen Städte, die relativ klein und nicht so bedeutsam wie die alten waren. Sie entwickelten sich aus Dörfern (vici), die an strategischen Stellen und an Straßenkreuzungen lagen.

In den letzten Jahrzehnten des 4. Jahrhunderts, besonders nach der Schlacht von Adrianopolis im Jahre 378, als für die Westgoten der Weg zu den westlichen Gebieten des Balkans frei war, gab es eine massenhafte Rücksiedlung der Einwohner von den Ebenen in die Hügel- und Berggebiete, wo sich bereits die alten befestigten Siedlungen der illyrischen Antike bzw. der frühen Eisenzeit befanden, die sich aber in ärmliche und von den Einwohnern zum Teil verlassene Dörfer verwandelt hatten. Der Bau von neuen Befestigungen bzw. die Erneuerung der alten setzte sich während der gesamten Spätantike fort.

Kaiser Anastasios (419-518) hatte seine Heimatstadt Durrës (Dyrrhachion) mit drei Ringmauern umgeben und ließ noch weitere neue Wehranlagen bauen. Einen Höhepunkt erreichte aber der Burgenbau unter der Herrschaft Justinians (527-565). Die meisten Burgen und Stadtmauern besitzen eine Bauphase aus der Zeit Justinians. Viele der Einzelheiten, die…

Schlagworte

Architekturgeschichte, Albanologie, Burgenkunde, Burg, Kastell, Balkan, Albanien, Kulturgeschichte, Balkangeschichte, Verteidigung, Militärgeschichte, Kirchengeschichte, Festungsbau, Albanienkunde, Baugeschichte, Spätantike, Mittelalter

  • Autor*in
    Gjerak Karaiskaj, hrsg. v. Markus W. E. Peters
  • Seiten
    372
  • Jahr
    Hamburg 2010
  • ISBN
    978-3-8300-5082-7
  • Schriftenreihe
    EX ARCHITECTURA – Schriften zu Architektur, Städtebau und Baugeschichte
  • ISSN
    1864-3159
  • Band
    7
  • Fachbereich
    Geisteswissenschaft

Lieferzeit

(*) Die Lieferzeit beträgt innerhalb Deutschlands üblicherweise 2 bis 3 Werktage ab Zahlungseingang. Bei Bestellungen an Wochenenden und Feiertagen verzögert sich die Auslieferung entsprechend.