Kristina Maria Neumaier - Die Ursachen des Anstiegs der Gewaltkriminalität von Mädchen

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Über das Buch

Zum Inhalt

In den letzten Jahren geriet die Gewalttätigkeit von Mädchen und jungen Frauen immer mehr in den Fokus der breiten Öffentlichkeit durch Schlagzeilen wie: „Mädchen schlägt Frau krankenhausreif“, „Polizei stoppt brutale Mädchengang“ oder „17-jährige Mädchen verüben Raubüberfälle“. Die Gewaltkriminalität von Mädchen hat sich in den letzten Jahren zum Teil mehr als verdreifacht, zum Beispiel ist bei Körperverletzungsdelikten zwischen 1993 und 2006 bei den Mädchen unter 21 Jahren ein Anstieg von über 200% gegeben. Die Studie über die Ursachen des Anstiegs der Gewaltkriminalität von Mädchen hat sich somit zur Aufgabe gestellt die Gründe für diesen alarmierenden Anstieg herauszufinden.

Zunächst wird anhand der Polizeilichen Kriminalstatistik der Anstieg der Gewaltkriminalität von Mädchen belegt. Anschließend werden die verschiedensten Theorien für den geringen Anteil der Frauenkriminalität (ca. 24%) an der Gesamtkriminalität dargelegt. Der Schwerpunkt des Theorieteils liegt auf der Erläuterung der bestehenden Erklärungsansätze für den Anstieg der Gewaltkriminalität der Mädchen.

Im empirischen Teil des Buches wird anhand einer Befragung von 342 Mädchen an Hauptschulen versucht zu klären, ob das veränderte Geschlechtsrollenbild der Frauen die Ursache für den Anstieg der Gewaltkriminalität ist oder ob familiäre Faktoren hier die entscheidende Rolle spielen. Somit wurden die Mädchen zu ihrem Rollenbild im Geschlechterverhältnis, zu ihrem Gewaltverhalten sowie Gewalterfahrungen und zu ihren familiären Verhältnissen befragt.

Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung decken sich nicht mit der herrschenden Meinung im Schrifttum, die als entscheidende Ursache für den Anstieg der Gewaltkriminalität von Mädchen, das sich verändernde Geschlechtsrollenbild von Mädchen und jungen Frauen sieht. Die Untersuchung ergab vielmehr, dass die Familie aufgrund der Individualisierungstendenzen geschwächt und isoliert ist. Diese Veränderungen wirken sich über…

Schlagworte

Frauenkriminalität, Gewaltkriminalität, Individualisierungstheorie, Emanzipation, Kriminalstatistik, Jugendkriminalittät, Mädchen, Quantitative Untersuchung, Emanzipation, Bruhns & Wittmann, Geschlechterdifferenzierende Aussagen, Biologische Erklärungsansätze, Allgemeine Kriminalitätstheorien, Strafrecht, Kriminologie, Rechtswissenschaft

  • Fachdisziplin
    Strafrecht & Kriminologie
  • Schriftenreihe
    CRIMINOLOGIA – Interdisziplinäre Schriftenreihe zur Kriminologie, kritischen Kriminologie, Strafrecht, Rechtssoziologie, forensischen Psychiatrie und Gewaltprävention
  • ISSN
    1865-9152
  • Band
    16

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