Patrick Wüchner - Die Vorenthaltung von Sozialversicherungsbeiträgen des Arbeitnehmers
Eine Betrachtung des §266a Abs. 1 StGB unter besonderer Berücksichtigung der wirtschaftlichen Unternehmenskrise und der insolvenzrechtlichen Einflüsse
Lieferung & Versand
Für diesen Artikel wurde keine geeignete Versandart ermittelt. Bitte melden Sie sich bei uns.
- Zahlungsarten:
Über das Buch
Zum Inhalt
Der Verfasser befasst sich bezogen auf die GmbH mit der Anwendung des Tatbestands des § 266a Abs. 1 StGB in der Unternehmenskrise und prüft kritisch die Vorrangrechtsprechung des 5. Strafsenats des BGH.
Insbesondere in wirtschaftlichen Krisenzeiten, wie wir sie auch derzeit erleben, kommt dem Inhalt und der Reichweite der Beitragsvorenthaltung hohe praktische Bedeutung zu. Einfluss hat § 266a Abs. 1 StGB sowohl auf die Strafbarkeit der Unternehmensorgane, aber auch auf die persönliche Geschäftsführerhaftung. Der Verfasser zeigt auf, dass dem Tatbestand der Beitragsvorenthaltung in der Krise wegen der entgegenstehenden insolvenzrechtlichen Wertungen systematisch kaum Bedeutung zukommen darf. Er zeigt auf, dass der vom 5. Strafsenat behauptete und nunmehr vom 2. Zivilsenat des BGH akzeptierte Vorrang der durch § 266a Abs. 1 StGB geschützten Zahlungspflicht gegenüber anderen Verbindlichkeiten nicht besteht.
Befasst wird sich mit der Frage, wann Zahlungsunfähigkeit im strafrechtlichen Sinne für § 266a Abs. 1 StGB eintritt. Behandelt wird in diesem Zusammenhang die Kollision mit den an die Gesellschaftsorgane gerichteten gesellschaftsrechtlichen Zahlungsverboten in der Unternehmenskrise. Der Verfasser verneint eine Kollisionslage, indem er für eine Gleichstellung der insolvenzrechtlichen Zahlungsunfähigkeit mit der tatbestandsausschließenden Handlungsunfähigkeit bei der Beitragsvorenthaltung plädiert.
Der Verfasser kommt weiter zu dem Ergebnis, dass der endgültige und der vorläufige Insolvenzverwalter nicht Arbeitgeber im Sinne des § 266a Abs. 1 StGB sind und schon deshalb nicht von der Strafbarkeit erfasst werden. Er befasst sich mit der Reichweite der Vertreterhaftung über § 14 StGB und verneint eine Erweiterung der Beitragsvorenthaltung wegen der gegenläufigen Interessen, die ein Insolvenzverwalter mit der Nichtzahlung im Gegensatz zu einem Arbeitgeber im eigentlichen Sinne verfolgt.
Im Ergebnis führt die Bearbeitung durch den Verfasser…
Schlagworte
Sozialversicherungsbeiträge, Vorenthaltung, Krise, Zahlungsunfähigkeit, § 266a Abs. 1 StGB, GmbH, Arbeitnehmerbeiträge, Geschäftsführer, Insolvenzverwalter, OLIC, Omissio Libera In Causa, Handlungsfähigkeit, Sozialversicherungsrecht, Insolvenzrecht, Rechtswissenschaft
-
FachdisziplinStrafrecht & Kriminologie
-
SchriftenreiheStrafrecht in Forschung und Praxis
-
ISSN1615-8148
-
Band176
Lieferzeit
Zahlungsarten
Sie können via Paypal, Kreditkartenzahlung oder Vorkasse bezahlen. Firmenkunden können auf Rechnung kaufen.
Lieferzeit
Die Lieferzeit innerhalb Deutschlands beträgt üblicherweise 2 bis 3 Werktage ab Zahlungseingang. Bei Bestellungen an Wochenenden und Feiertagen verzögert sich die Auslieferung entsprechend.
Paket-Versand
Einige Artikel werden aufgrund ihrer Größe, Menge und/oder ihres Gewichtes als Paket versendet.
Verzögerungen
Sollten einige Artikel kurzfristig nicht lieferbar sein oder sich die versprochene Lieferzeit verzögern, werden Sie per E-Mail von uns darüber informiert.
Logistikpartner
Die bestellten Artikel werden von uns schnellstmöglich verpackt und unserem Logistikpartner versandfertig übergeben. Bitte beachten Sie, dass wir auf Verzögerungen, die von unserem Logistikpartner verursacht sind, keinen Einfluss haben.
Sendungsverfolgung
Anhand Ihrer Paket-Identnummer/Sendungsnummer können Sie jederzeit den aktuellen Sendungsstatus Ihres Paketes erfahren. Weitere Informationen zur Sendungsverfolgung erhalten Sie in Ihrer Lieferbestätigung per eMail.
Kontakt
Sie erreichen unseren Kundenservice telefonisch unter 040 398880 0 sowie per E-Mail unter shop@verlagdrkovac.de.