Nina Stahmer - Entschädigung von Nichtvermögensschäden bei Tötung
Eine rechtsvergleichende und rechtspolitische Untersuchung des deutschen, französischen und englischen Rechts
Lieferung & Versand
Für diesen Artikel wurde keine geeignete Versandart ermittelt. Bitte melden Sie sich bei uns.
- Zahlungsarten:
Über das Buch
Zum Inhalt
Die Arbeit zielt auf die Beantwortung der Frage, ob die Verletzung des Rechts auf Leben die Verpflichtung des Verletzers nach sich ziehen soll, die aus der Tötung resultierenden Nichtvermögensschäden zu ersetzen. Die deutsche Rechtslage erweist sich in dieser Hinsicht im europäischen Vergleich als äußerst restriktiv und wurde im In- und Ausland teilweise heftig kritisiert. Denn das deutsche Schadensersatzrecht sieht für die Angehörigen des Verstorbenen keine Möglichkeit vor, gegenüber dem Schädiger bzw. seiner Versicherung eine Entschädigung für den Verlust einer nahestehenden Person geltend zu machen. Während inzwischen fast alle europäischen Rechtsordnungen einen entsprechenden Entschädigungsanspruch zugunsten Hinterbliebener – wenn auch mit erheblichen Unterschieden in der Reichweite – anerkennen, ist die gesetzliche Konzeption des BGB im Bereich der Tötung Angehöriger auf Vermögensschäden ausgerichtet.
Die Arbeit gibt zunächst einen Überblick über die Entschädigungsansprüche bei Tötung in einzelnen europäischen Rechtsordnungen. Dabei wird der Rechtslage in Frankreich und in England besondere Aufmerksamkeit geschenkt, da die Entschädigungsansprüche in beiden Rechtsordnungen hinsichtlich ihrer historischen Entwicklung, ihrer dogmatischen Herleitung und ihrer Reichweite ganz erheblich voneinander abweichen. Anschließend werden im wesentlichen zwei unterschiedliche Lösungsansätze für das Problem der zivilrechtlichen Sanktionierung der Tötung diskutiert: Als erster Lösungsansatz kommt in Betracht, den in dem Verlust des Lebens liegenden (per se-)Schaden als ersatzfähig anzusehen. Eine andere Lösungsmöglichkeit besteht darin, die seelischen Einbußen der Angehörigen des Verstorbenen als ersatzfähige Schäden zu werten.
Von besonderer Bedeutung ist dabei die Frage, ob eine Entschädigung in erster Linie auf die Kompensation der durch die Tötung ausgelösten immateriellen Beeinträchtigung oder auf Prävention, d.h. präventiven Lebensschutz,…
Schlagworte
Europäisches Privatrecht, Immaterialschadensersatz, Rechtsvergleichung, Drittschäden Hinterbliebener, Präventionsgedanke, England, Deutschland, Frankreich, Rechtswissenschaft
-
FachdisziplinVerwaltungsrecht & Sozialrecht
-
SchriftenreiheStudien zur Rechtswissenschaft
-
ISSN1435-6821
-
Band154
Lieferzeit
Zahlungsarten
Sie können via Paypal, Kreditkartenzahlung oder Vorkasse bezahlen. Firmenkunden können auf Rechnung kaufen.
Lieferzeit
Die Lieferzeit innerhalb Deutschlands beträgt üblicherweise 2 bis 3 Werktage ab Zahlungseingang. Bei Bestellungen an Wochenenden und Feiertagen verzögert sich die Auslieferung entsprechend.
Paket-Versand
Einige Artikel werden aufgrund ihrer Größe, Menge und/oder ihres Gewichtes als Paket versendet.
Verzögerungen
Sollten einige Artikel kurzfristig nicht lieferbar sein oder sich die versprochene Lieferzeit verzögern, werden Sie per E-Mail von uns darüber informiert.
Logistikpartner
Die bestellten Artikel werden von uns schnellstmöglich verpackt und unserem Logistikpartner versandfertig übergeben. Bitte beachten Sie, dass wir auf Verzögerungen, die von unserem Logistikpartner verursacht sind, keinen Einfluss haben.
Sendungsverfolgung
Anhand Ihrer Paket-Identnummer/Sendungsnummer können Sie jederzeit den aktuellen Sendungsstatus Ihres Paketes erfahren. Weitere Informationen zur Sendungsverfolgung erhalten Sie in Ihrer Lieferbestätigung per eMail.
Kontakt
Sie erreichen unseren Kundenservice telefonisch unter 040 398880 0 sowie per E-Mail unter shop@verlagdrkovac.de.