Gerlinde Groitl - Evangelical Internationalism

The American Christian Right and Global Human Rights

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Über das Buch

Rezension

„This book offers a well-informed, balanced and fair overview on the history, development and motifs of American evangelical involvement for global human rights for which it deserves wide recognition.“

– Frank Hinkelmann in: International Journal for Religious Freedom, IJRF 3 (2010) 1

Zum Inhalt

Über evangelikale Interessengruppen in den USA, die so genannte „Christliche Rechte“, wurde bereits viel geschrieben, so dass man deren Agenda bestens zu kennen glaubt. Dennoch verhält sich die Religiöse Rechte oft anders als erwartet. Seit etwa zehn Jahren konzentriert sie sich außenpolitisch nun auf Menschenrechtsfragen, was viele Beobachter weder vorhergesehen, noch registriert haben. Die Christliche Rechte verschrieb sich dem Kampf gegen die religiöse Verfolgung von Christen und anderen Religionsgemeinschaften im Ausland, beschäftigte sich mit Menschenrechtsverletzungen im Sudan, in China, und Nordkorea, und setzte sich gegen Menschenhandel ein. Außerdem engagieren sich evangelikale Christen gegen HIV/Aids in Entwicklungsländern und fordert Schuldenerlass für die Ärmsten der Armen. Teile der Christlichen Rechten verstehen sich mittlerweile gar als Vorreiter in Sachen Umweltschutz. In all diesen Bereichen verfolgt die Religiöse Rechte ihre Ziele mit Hilfe unerwarteter Partner, zu denen unter anderem liberale Menschenrechtsgruppen, Feministinnen, Juden, und sogar die Demokratische Partei gehören.

Aids sei „the wrath of a just god against homosexuals,“ donnerte der berühmte Fundamentalist Jerry Falwell einst. Warum bemüht sich dann die Christliche Rechte plötzlich um Aids-Opfer und brachte Gesetzgebung zur HIV/Aids Bekämpfung auf den Weg? Die feministische Agenda, so der ebenso bekannte Pat Robertson, verleite Frauen „to leave their husbands, kill their children, practice witchcraft, destroy capitalism, and become lesbians.“ Wie kommt es, dass sich die Christliche Rechte dann mit Hilfe von bekannten Frauenrechtlerinnen für ein Gesetz gegen Menschenhandel stark machte?

Evangelical Internationalism beschäftigt sich dezidiert mit dieser lange vernachlässigten „neuen“ evangelikalen Agenda und untersucht die Gründe für den Paradigmenwechsel der Christlichen Rechten. Das theoretische Gerüst der Studie verknüpft dabei klassische Theorien der…

Schlagworte

Christliche Rechte, Christian Right, Evangelikalismus, Evangelicalism, Menschenrechte, Human Rights, Bewegungsforschung, Internationale Politik, Politikwissenschaft, Sudan, China, Nordkorea

  • Autor*in
    Gerlinde Groitl
  • Seiten
    204
  • Jahr
    Hamburg 2007
  • ISBN
    978-3-8300-2823-9
  • Schriftenreihe
    Regensburger Studien zur Internationalen Politik (Hrsg.: Prof. Dr. Stephan Bierling)
  • ISSN
    1863-2947
  • Band
    4
  • Fachbereich
    Sozialwissenschaft

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