Michael Zieg - Gelnhäuser Regesten – zur Geschichte der Reichsstadt in den Jahren 1400 bis 1500

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Über das Buch

Rezension

„[...] illustriert dank des reichen Quellenmaterials die Bedeutung der alten Reichsstadt im Spät-MA und schließt eine Lücke in der Erforschung der Wetterau.“

– Elke Goerz in: Monumenta Germaniae Historica / Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters, DA Band 69-1 (2013)

Zum Inhalt

An der Wende vom 14. zum 15. Jahrhundert verschlechterte sich die wirtschaftliche Situation der ehemaligen Reichsstadt Gelnhausen zusehends. Finanzielle Belastungen aus der Zeit der Städtebünde, eine Flut von Fehden mit Angehörigen niederadliger Familien des Umlandes und eine Klimaverschlechterung zu Beginn des 15. Jahrhunderts waren nur einige der zahlreichen Ursachen, die zum wirtschaftlichen und politischen Abstieg der Stadt führten. Dazu kamen, wie auch in anderen Städten, Auseinandersetzungen zwischen Rat und Zünften, die eine Abwanderung von einflussreichen und kapitalstarken Familien nach Frankfurt am Main zur Folge hatten. Die Weiterverpfändung von Burg und Stadt Gelnhausen an die Grafen von Hanau und Kurpfalz im Jahr 1435 stellte eine weitere Zäsur dar. Zeitgleich versuchte die Gelnhäuser Burgmannschaft (analog zur Reichsburg Friedberg) sich von in ihrer Burgmannschaft vertretenen Dynasten zu emanzipieren. Durch zahlreiche Heiraten zwischen Burgmannen und Gelnhäuser Bürgerstöchtern kamen umfangreiche Besitzungen aus den Händen der Stadt und beschleunigten deren wirtschaftlichen Niedergang.

Mit Abschluss dieser Quellenarbeit liegt nunmehr für die erste der vier ehemaligen Wetterauischen Reichsstädte eine Regestensammlung bis zum Jahr 1500 vor. Wie auch im ersten Band wurden die derzeitigen Aufbewahrungsorte der noch erhaltenen Archivalien und die dortigen Signaturen der einzelnen Stücke recherchiert und aktualisiert. Ein Hauptschwerpunkt lag bei der Bearbeitung dieses Regestenbandes auf den Archiven in Marburg und Frankfurt. Im Hessischen Staatsarchiv Marburg befinden sich heute die Archivalien der ehemaligen Grafschaft Hanau, eines der Pfandherren der Stadt Gelnhausen. Besonders die im sogenannten „Weißen Buch der Burg Gelnhausen“ in kopialer Form überlieferten Stücke wurden erstmals regestiert und der lokalen, aber auch der landesgeschichtlichen Forschung somit zugänglich gemacht. Im Institut für Stadtgeschichte Frankfurt lagern in Masse…

Schlagworte

Reichsstadt, Gelnhausen, Grafschaft Hanau, Barbarossastadt, Barbarossa, Friedrich I, Stauferherrschaft, Kaiserpfalz, Wetterau, Burgmannschaft, Reichsstädtisches Patriziat, Regesten, Urkunden, Archivalien, Mittelalter, Geschichtswissenschaft

  • Schriftenreihe
    Studien zur Geschichtsforschung des Mittelalters
  • ISSN
    1435-6619
  • Band
    25

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