Karin Tuxhorn - Grenzgänge bei Adalbert Stifter und Charles Sealsfield

„Kommen und Gehen, manchmal verweilen“

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Über das Buch

Zum Inhalt

Grenzgänge bei Adalbert Stifter und Charles Sealsfield ist ein Buch der unterschiedlichsten Lesarten. Von Stifter werden die Werke Brigitta, Granit, Hochwald und Nachsommer berücksichtigt, von Sealsfield Nathan der Squatter-Regulator und Die Prairie am Jacinto. Grenzgänge werden nicht nur kulturell, geographisch und national, sondern auch sozial und auf der Metaebene der psychologischen und individuellen Bewusstseinserweiterung der Protagonisten vorgestellt, genauso wie beide Schriftsteller und die Epoche des Biedermeier in diese Art der Analyse einbezogen werden. Ein Schwerpunkt dieser Studie liegt auf der Betrachtung der dargestellten Landschaft, die nicht nur Kulisse für den Handlungsverlauf, sondern auch Indikator für das Seelenleben der Protagonisten und für die Entwicklung einer politischen Gesellschaft und Staatsform ist. Der Wandel der Landschaft seit der Romantik wird durch die unterschiedlichen Auffassungen zu ihrer Gestaltung durch Fürst Pückler-Muskau und Rousseau thematisiert. Landschaft wird nicht nur als kultiviert, sondern auch als rein und unberührt vorgestellt. So werden Attribute der Naturlandschaft: z.B. Bäume, Nebel oder Tiere, sowie der Kulturlandschaft: Menschen und Gebäude, zu Indikatoren für Grenzgänge. [...]

Schlagworte

Landschaft, Naturlandschaft, Kulturlandschaft, Natur, Grenzgänge, Literaturwissenschaft, Biedermeier

  • Schriftenreihe
    POETICA – Schriften zur Literaturwissenschaft
  • ISSN
    1435-6554
  • Band
    94

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