Yvonne Biedermann - Karl Braun (1807–1868): Leben und Werk

Jurist und liberaler Politiker im 19. Jahrhundert sowie erster bürgerlicher ‘Ministerpräsident‘ des Königreichs Sachsen 1848

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Über das Buch

Rezension

„Mit ihrem sorgfältig recherchierten Werk (Heranziehung auch der archivalischen Überlieferung) hat Biedermann einen wichtigen Teil der sächsischen Rechtsgeschichte des 19. Jahrhunderts erschlossen [...].“

– Werner Schubert in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, Jg. 128 (2011)

Zum Inhalt

Eingebettet in die historischen Ereignisse des 19. Jahrhunderts im Königreich Sachsen beschäftigt sich die Autorin ausführlich mit dem Leben und Werk des Juristen und Politikers Karl Braun. Damit widmet sich die Verfasserin einem Thema, das bisher von der Literatur vernachlässigt wurde: die gründliche Erforschung der gemäßigt-liberalen Politiker der sächsischen Märzperiode von 1848/1849.

Das in verschiedene Abschnitte gegliederte Werk stellt verständlich und gut nachvollziehbar in sieben Teilen die einzelnen Lebensabschnitte Karl Brauns dar und beschäftigt sich in einem weiteren Teil mit seinen wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Diese Gewichtung entspricht der herausragenden Bedeutung Karl Brauns als Parlamentarier und Staatsmann.

Nach der Einleitung wendet sich die Verfasserin der Vorgeschichte der Familie Karl Brauns und seiner behüteten Kindheit zu, die er in Plauen im Vogtland verbrachte. Der 1806 geborene Sohn eines Juristen besuchte ab 1814 das hiesige Lyzeum und studierte anschließend von 1824 bis 1827 Rechtswissenschaft an der Leipziger Juristenfakultät.

Im Folgenden behandelt die Verfasserin die allgemeinen Bedingungen im Königreich Sachsen nach 1830 sowie die tagespolitischen Verhältnisse im Vogtland. In diesem Kontext wird das weitere Leben und Wirken Karl Brauns betrachtet und bewertet. Diese Struktur zieht sich durch die gesamte Ausarbeitung: neben dem gründlichen Lebens- und Werkabriss Karl Brauns erfolgt immer auch die nähere Betrachtung des politischen Umfelds im Sachsen des 19. Jahrhunderts beziehungsweise die entsprechende Einordnung in die Geschehnisse im Deutschen Bund.

Schon kurze Zeit nach der Rückkehr Karl Brauns in seine Heimatstadt ließ er sich dort als Advokat nieder und übernahm den Posten des Gerichtsdirektors in einigen Patrimonialgerichten nahe Plauens. Nur wenig später – Anfang der dreißiger Jahre des 19. Jahrhunderts – trat er politisch in Erscheinung. Zusammen mit anderen…

Schlagworte

Alexander Karl Hermann Braun, Königreich Sachsen, Liberalismus, 19. Jahrhundert, Ministerpräsident, Plauener Kreis, Sächsischer Landtag, Konstituierender Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867, Königlich-Sächsisches Staatsbad Elster, Augustusstift Bald Elster, Vogtland im 19. Jahrhundert, Rechtsgeschichte, Rechtswissenschaft

  • Fachdisziplin
    Rechtsmethodik, Rechtsphilosophie & Rechtsgeschichte
  • Schriftenreihe
    Rechtsgeschichtliche Studien
  • ISSN
    1617-9919
  • Band
    28

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