Cornelius Huppertz - Korruption in Argentinien

Eine netzwerkanalytische Erklärung der Finanzkrise

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Über das Buch

Rezension

„Wer sich mit dem Argentinien von heute beschäftigt, kommt am Thema Korruption nicht vorbei und sollte das Buch lesen.“

Prof. Dr. Peter Eigen, Präsident und Gründer von Transparency International, 2004

Zum Inhalt

Argentinien ist ein reiches Land. Doch obwohl nahezu zehnmal soviel Nahrungsmittel produziert werden, wie für die eigene Bevölkerung nötig, sterben Kinder an Unterernährung. Ergebnis der verheerenden Finanzkrise, die das Land durchlebt, ist zudem, dass fast die Hälfte der Bevölkerung unter der offiziellen Armutsschwelle lebt.

Argentinien unter der Präsidentschaft Carlos Menems beherzigte die vom IWF und der internationalen Gemeinschaft geforderten Reformen. Trotzdem kam es zu einer weitreichenden Finanz-, Wirtschafts- und Sozialkrise, die alle Teile der Bevölkerung und besonders die Mittelschicht hart getroffen hat.
Immer wieder wird das diffuse Phänomen der „Korruption“ für die Misere des Landes verantwortlich gemacht.

Die vorliegende Analyse versucht anhand eines Netzwerkmodells zu erklären, inwiefern Korruption im Zusammenspiel mit der Globalisierung der Märkte dazu beigetragen hat, dass sich das Land in einer solch misslichen Lage befindet. Ausgang ist dabei, dass eine funktionierende Marktwirtschaft auf rationale und verrechtlichte Akteursbeziehungen angewiesen ist.

Die Analyse richtet sich an alle, die sich mit dem Argentinien von heute beschäftigen. Auf folgende Fragen konzentriert sie sich:

Wie kann ein Land, das einst zu den reichsten der Welt gehörte und das in den 1990er Jahren als „Musterschüler“ des IWF und neoliberales Erfolgsmodell galt, in diese große Armut abgleiten? Worin besteht die Korruption, die das Land, seine Ökonomie, das politische System und die Menschen zu Grunde richtet? Wie sind die Beziehungen zwischen Politikern, Investoren und Bürgern in Argentinien geartet? Welcher Art sind die Beziehungen zu ausländischen Akteuren?

Geben diese Beziehungsgeflechte, die als Netzwerke dargestellt werden, Aufschluss darüber, warum Korruption als wichtiger Erklärungsfaktor der Finanzkrise in Argentinien zu nennen ist? [...]

Schlagworte

Globalisierung, Südamerika, Netzwerkanalyse, Soziale Beziehungen, Kapitalismus, Internationaler Währungsfonds, Politikwissenschaft, Soziologie, Argentinien, IWF, Finanzkrise

  • Autor*in
    Cornelius Huppertz
  • Seiten
    136
  • Jahr
    Hamburg 2004
  • ISBN
    978-3-8300-1359-4
  • Schriftenreihe
    Schriften zur internationalen Politik
  • ISSN
    1618-0046
  • Band
    8
  • Fachbereich
    Sozialwissenschaft

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