Thomas Mohr - Literaturarbeit im Französischunterricht der gymnasialen Oberstufe

Eine empirische Untersuchung an baden-württembergischen Gymnasien

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Über das Buch

Rezension

„[...] Insgesamt bleibt festzuhalten, dass Mohr eine sehr gut lesbare Arbeit vorlegt, die einem roten Faden folgt und in der sich Leserinnen und Leser problemlos orientieren können. Wenngleich der Autor sich dem Französischunterricht widmet, dürften die Auswertungen der Lehrerinterviews und der Schülerdiskussionen auch für Kolleginnen und Kollegen anderer moderner Fremdsprachen lesenswert sein, die sich für den Stellenwert von Literatur im Oberstufenunterricht interessieren. Die angesprochene Leserschaft besteht demnach nicht ausschließlich aus Studierenden und Lehrkräften des Französischen. [...]“

– Frank Schöpp in: Zeitschrift für romanische Sprachen und ihre Didaktik, ZRomSD 12,1 (2018)

Zum Inhalt

Wird Literatur eigentlich noch gelesen im modernen Fremdsprachenunterricht? Welche Rolle sollte Literatur eigentlich nach Schüler- bzw. Lehrermeinung spielen? Kann man mit Literatur heutzutage überhaupt noch Schülerinnen und Schüler für den Fremdsprachenunterricht motivieren? Und inwiefern lässt sich mit Hilfe von Literatur die allgemein geforderte Sprechkompetenz der Schülerinnen und Schüler fördern?

Thomas Mohr befasst sich allgemein mit dem Stellenwert von Literatur im Fremdsprachenunterricht. Dabei wird zunächst ein Überblick über den aktuellen Forschungsstand der fremdsprachlichen literaturdidaktischen Forschung gegeben. Zudem wird die Rolle der Literatur in den bildungspolitischen Dokumenten wie beispielsweise der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen für Sprachen oder die Einheitlichen Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung Französisch erörtert. Daran schließt sich eine empirische Voruntersuchung an, die sich mit der Frage nach dem Status quo des Literaturunterrichts im Fach Französisch beschäftigt. Die empirische Hauptuntersuchung ermittelt die Chancen, die Literatur für den modernen Fremdsprachenunterricht bietet. Dabei geht es zum einen um die Frage, inwieweit Literatur möglicherweise besser als Sachtexte dazu geeignet ist, Schülerinnen und Schüler zum Sprechen zu animieren. Darüber hinaus werden Aspekte wie beispielsweise die Frage, welche Literatur gelesen werden sollte oder die Frage, was genau Literatur eigentlich ist, untersucht. Dabei wurden unter anderem zahlreiche Gruppengespräche mit Schülerinnen und Schülern sowie Leitfaden gestützte Interviews mit Lehrkräften durchgeführt. Neben einer ausführlichen Darstellung der methodologischen Vorgehensweise der empirischen Untersuchung werden die vielfältigen Untersuchungsergebnisse detailliert und präzise dargestellt.

Wenngleich explizit für den Französischunterricht konzipiert, kann dieses Buch grundlegende Erkenntnisse allgemein für den modernen…

Schlagworte

Literaturunterricht, Fremdsprachenunterricht, Französisch, Oberstufe, Didaktik, Gymnasium, Fremdsprachendidaktik, Empirisch, Literaturarbeit, Französischunterricht

  • Fachdisziplin
    Didaktik
  • Schriftenreihe
    LINGUA – Fremdsprachenunterricht in Forschung und Praxis
  • ISSN
    1614-5550
  • Band
    36

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