Rüdiger Hahn - Möglichkeiten und Grenzen des Wettbewerbs im Rahmen des Vertragsarztrechtsänderungsgesetzes –
Eine wettbewerbstheoretische Analyse

99,80 €
99,80 €
inkl. MwSt.
zzgl. Versandkosten

Lieferzeit max. 5 Tage *

Die Menge muss 1 oder mehr sein

Lieferung & Versand

  • Warensendung ab 500 g
    0,00 €
    Lieferzeit max. 5 Tage

Über das Buch

Zum Inhalt

Im deutschen Gesundheitswesen bestehen Probleme in Form steigender Gesundheitsausgaben und verschiedener Versorgungsstrukturdefizite, die einer Lösung bedürfen, wenn die flächendeckende und zeitgemäße Gesundheitsversorgung auch in Zukunft finanzierbar bleiben soll. Zur Behandlung der Ursachen dieser Probleme bedarf es einer Wettbewerbsreform; fraglich ist, ob das Vertragsarztrechtsänderungsgesetz (VÄndG) diese Reform darstellt. Die wettbewerbstheoretische Analyse dieser Veröffentlichung basiert auf der Idee von Hayeks, den „Wettbewerb als Entdeckungsverfahren“ zu verstehen.

Weiterhin wird der Wettbewerb im Gesundheitssystem aus ökonomischer Sicht dargelegt. Erörtert werden die Besonderheiten der Gesundheit sowie der Gesundheitsgüter. Ferner sind die institutionellen Rahmenbedingungen der ambulanten medizinischen Versorgung ordnungsökonomisch darzulegen. Der Fokus liegt auf dem ambulanten Behandlungsmarkt des Gesundheitswesens.

Das VÄndG stellt zwar neue Variationen der Praxisorganisation und Berufsausübung zur Verfügung, berücksichtigt aber nicht die Funktionsbedingungen des Wettbewerbs als Entdeckungsverfahren. Vielmehr wurden die Änderungen des VÄndG in die Regulierungsordnung eingebettet. Diesbezüglich sollten die neuen Handlungsfreiheiten der Effizienzsteigerung dienen; die Steuerungsfunktion des Wettbewerbs wurde nicht adressiert.

Es wird aufgezeigt, warum das Gesundheitswesen einer fortgesetzten Struktur- und Organisationsreform bedarf und Vorschläge unterbreitet, wie die Maßnahmen des VÄndG weiterentwickelt werden könnten, um das Entdeckungsverfahren des Wettbewerbs zu verbessern.

Im Transformationsprozess des Gesundheitswesens sollen kollektive und selektive Versorgungsverträge nebeneinander gelten. In selektiven Verträgen sind die Konditionen zwischen den Akteuren verhandelbar. Unter dem Aspekt der Erweiterung der Handlungsfreiheit sollte der Kollektivvertrag fortentwickelt werden, um den Leistungserbringern…

Schlagworte

VWL, BWL, Wettbewerb, Entdeckungsverfahren, Handelnsordnung, Herrschaft des Gesetzes, Handlungsfreiheit, Wettbewerbsfreiheit, Vertragsarztrechtsänderungsgesetz, Selektivvertrag, Dezentrale Steuerung, Solidarische Wettbewerbsordnung, Versorgungsform, Behandlungsmarkt

  • Autor*in
    Rüdiger Hahn
  • Seiten
    344
  • Jahr
    Hamburg 2016
  • ISBN
    978-3-8300-9180-6
  • Schriftenreihe
    Schriftenreihe volkswirtschaftliche Forschungsergebnisse
  • ISSN
    1435-6872
  • Band
    212
  • Fachbereich
    Wirtschaft

Lieferzeit

(*) Die Lieferzeit beträgt innerhalb Deutschlands üblicherweise 2 bis 3 Werktage ab Zahlungseingang. Bei Bestellungen an Wochenenden und Feiertagen verzögert sich die Auslieferung entsprechend.