Über das Buch

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Diese Aufsatzsammlung ist das Produkt einer ungewöhnlichen Partnerschaft zwischen zwei Hochschulen: der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und des Beit Berl Colleges in Israel. Ein reger Austausch von Hochschulmitgliedern und verschiedene Konferenzen fanden in einem Zeitraum von acht Jahren statt.

Sie trugen zu der Erforschung von nationaler Identität sowohl in europäischer Umgebung als auch in der des mittleren Ostens bei. Zunächst sollte die Geschichte von Deutschland und Israel untersucht werden, die auf schmerzvolle Art eine gemeinsame wurde, um eine gemeinsame Basis für das nächste Jahrtausend zu schaffen. Dann sahen sich die Beteiligten jedoch bald mit einer ganzen Reihe von Themen konfrontiert, sowohl spezielle als auch eher allgemeine, die über das angestrebte Forschungsziel hinausgingen. Diese Themen hatten nur darauf gewartet, genauer untersucht zu werden.

Wodurch sind nationale und persönliche Identität miteinander verbunden? Wie werden sie durch Religion und Politik beeinflusst? Welche Rolle spielt die Vergangenheit für den Wandel einer Nationalidentität? Inwieweit sind territoriale Interessen beteiligt? Wie beeinflussen geografische und demografische Aspekte die Rezeption der nationalen Identität? Wie gehen Nationen mit ihren Minderheiten und Einwanderern um? Wie kommt es zu einer Geschlechtsidentität und wie wird mit ihr umgegangen? Wie sehen Deutschland und Israel als relativ neue Nationen ihre gegenwärtige nationale Identität? Und wie wird mit diesen und ähnlichen Themen in der Theorie und Praxis von Bildung umgegangen?

Dieses Buch bietet einen tiefen Einblick in die Vielfalt der angesprochenen Themen, derer sich Forscher aus Deutschland, Israel und Großbritannien angenommen haben. [...]

Schlagworte

Interkulturelle Erziehung, Völkerverständigung, Nationale Identität, Persönliche Identität, Religion, Deutsch-israelische Beziehung, Frau, Kulturwissenschaft, Israel