Joachim Tegeler - Nutzen und Risiken der neuroleptischen Langzeitbehandlung schizophrener Erkrankungen

85,90 €
85,90 €
inkl. MwSt.
zzgl. Versandkosten

Die Menge muss 1 oder mehr sein

Lieferung & Versand

Für diesen Artikel wurde keine geeignete Versandart ermittelt. Bitte melden Sie sich bei uns.

Über das Buch

Zum Inhalt

Für die Indikationsstellung ist es wichtig, die Ziele einer Langzeitmedikation zu beschreiben und möglichst sichere Kenntnisse über den langfristigen Verlauf und über den Einfluss der Medikation auf die Prognose schizophrener Erkrankungen zu haben. Es stellt sich die Frage, inwieweit psychopathologische und sozio-demographische Variablen bei Krankheitsbeginn den weiteren Verlauf prädizieren können und inwieweit der therapeutische Erfolg einer Akutbehandlung vorhergesagt werden kann. Sowohl prospektive als auch langfristig angelegte retrospektive Untersuchungen liefern Daten zur rezidivprophylaktischen Wirksamkeit und Verträglichkeit einer Langzeitmedikation. Aus kontrollierten Absetzstudien bei langfristig remittierten Patienten können Schlüsse gezogen werden, wie lange Neuroleptika verabreicht werden sollen. Von wesentlicher Bedeutung ist die Frage, inwieweit sich Depot- und Kurzzeit-Neuroleptika hinsichtlich ihrer rezidivprophylaktischen Wirksamkeit und ihres Einflusses auf die soziale und berufliche Integration der Patienten voneinander unterscheiden.

Im weiteren werden der psychopathologische Befund und die soziale Integration von poliklinisch betreuten Patienten und stationär behandelten Langzeitpatienten verglichen und die berufliche Situation von Kranken der Poliklinik in den Jahren 1975 und 1985 analysiert. Danach werden Daten zur Pharmakologie und Pharmakokinetik der (Depot-)Neuroleptika referiert. Fragen der neuroleptischen Dosierung stoßen in den letzten Jahren auf zunehmend größeres Interesse. Deshalb werden Ergebnisse aus kontrollierten Studien zur Niedrigdosierung und zur ambulanten Intervalltherapie vorgestellt. Nutzen und Risiken der Neuroleptika werden besonders im Rahmen einer Hochdosierung diskutiert. Es werden Befunde aus drei experimentellen Prüfungen einer Hoch- und Standarddosierung von Haloperidol bzw. Haloperidol-Decanoat bei akut schizophrene Patienten bzw. Fluphenazin-Decanoat bei chronisch Kranken präsentiert. Es ist…

Schlagworte

Schizophrenie, Neurolepsie, Langzeitpatienten, Haloperidol, Fluphenazin, Progabide, Hyperkinese, Depression, Medizin, Gesundheitswissenschaft