Igor Panasiuk - Polyvarietät der Übersetzung

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Über das Buch

Rezension

„[...] Insgesamt sei festgestellt, dass die Monographie von Igor Panasiuk einen innovativen Beitrag zur Überwindung der Kluft zwischen Übersetzungstheorie und -praxis leistet. Sie liefert einen Einblick in die kognitiven Übersetzungsprozesse und macht diese für die Didaktik des Übersetzens geeignet.“

– Volodymyr Kononenko in: Info DaF, 48 (2021) 2–3

Zum Inhalt

Wenn schon von der Neuorientierung in der modernen Übersetzungswissenschaft die Rede ist, so sollte es sich dabei in erster Linie um die Überwindung der Kluft zwischen der Theorie und Praxis des Übersetzens handeln, die im Verlaufe der Entwicklung der Übersetzungstheorie und Etablierung der Disziplin „Translationswissenschaften“ entstanden ist. Die Übersetzungstheorie erntet dadurch bei den praktizierenden Übersetzern oft wenig Akzeptanz infolge ihrer entfernten Praxisorientierung. Die Unzufriedenheit der Übersetzungspraktiker ist jedoch nicht unbegründet, denn die zu verzeichnende Menge an Translationstheorien, die sich oft gegenseitig ausschließen und widerlegen, präsentieren eine in gewisser Hinsicht chaotische Situation in der Übersetzungswissenschaft, die sich entsprechend negativ auf die Übersetzungspraxis auswirkt. Der Grund dafür liegt wahrscheinlich darin, dass die Versuche, die letzten Endes zur Entwicklung zahlreicher Theorien und Ansätze beitrugen, das Übersetzen als Kunst theoretisch zu erfassen bzw. zu beschreiben, an der Komplexität dieser kreativen Tätigkeit scheitern und Begrenztheit ihres Vermögens aufweisen. Die Sicht auf den Prozess des Übersetzens als Kunst kann offensichtlich dadurch erklärt werden, dass er sich zwischen zwei antagonistischen Polen bewegt. Es wohnen, Goethes Ausspruch paraphrasierend, zwei Seelen in der Brust des Übersetzers: Auf der einen Seite sind das die linguistischen und pragmatischen Kenntnisse des Übersetzers, auf der anderen Seite seine Intuition, sein „übersetzerisches Fingerspritzengefühl“. Letzteres, Intuition, das übersetzerische Fingerspitzengefühl sind schwer sprach- sowie geisteswissenschaftlich erfassbar. Diese Tatsache stuft das Übersetzen in den Rang der Kunst, des Könnens ein, den Bereich der menschlichen Kognition, Psychologie, die eine Grundlage für die Beschreibung des Übersetzungsprozesses als Kunst bieten. Die Praxisorientierung der Übersetzungswissenschaft besteht daher darin, diese angewandter zu…

Schlagworte

Translationsprozess, Integratives Modell, Psychologie, Semiotik, Psycholinguistik, Blattdolmetschen, Translationsdidaktik, Subjektivität der Übersetzung

  • Autor*in
    Igor Panasiuk
  • Seiten
    400
  • Jahr
    Hamburg 2016
  • ISBN
    978-3-8300-8654-3
  • Schriftenreihe
    TRANSLATOLOGIE – Studien zur Übersetzungswissenschaft
  • ISSN
    1869-5655
  • Band
    12
  • Fachbereich
    Geisteswissenschaft

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