Nicole Numrich - Quo vadis, Volkshochschule?

Eine Analyse zum Selbstverständnis deutscher Volkshochschulen – 100 Jahre nach deren ‘Gründungswelle’ im Jahr 1919

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Über das Buch

Zum Inhalt

Im Jahr 2019 haben die deutschen Volkshochschulen mit einem offiziellen Festakt in der Frankfurter Paulskirche und einer bundesweiten „Langen Nacht der Volkshochschule“ ihrer Geburtsstunde gedacht: der verfassungsrechtlichen Verankerung vor 100 Jahren während der Weimarer Republik. Dieses besondere Jubiläum veranlasste die Autorin, selbst langjährige vhs-Mitarbeiterin, sich mit dem Selbstverständnis einer der ältesten demokratischen Einrichtungen der Erwachsenenbildung Deutschlands zu beschäftigen. Dazu hat sie mit Volkshochschulmitarbeitenden in unterschiedlichen Positionen gesprochen und beeindruckende Ergebnisse herausgearbeitet. Der Titel dieser Studie „Quo vadis, Volkshochschule?“ ist vorwärtsgerichtet; hinter der institutionsbezogen wirkenden Frage steckt aber mehr als ein reines Interesse an deren zukünftiger Ausrichtung und Entwicklung. Volkshochschule und Gesellschaft sind seit jeher aufs Engste miteinander verknüpft. Heute zu fragen, wo die Volkshochschule hingeht und wie sie sich positionieren wird, legt daher auch nahe, darüber nachzudenken, wie wir - als Individuen und als Gesellschaft - zukünftig leben wollen. Ausgehend von den Basisgedanken der zur Gründungszeit agierenden und durchaus kontrovers diskutierten „Neuen Richtung“ schlägt diese Studie einen Bogen von Persönlichkeitsentfaltung und zweckfreier Bildung über Wertauffassungen und Weltanschauungen bis hin zu individueller und gesellschaftlicher Entwicklung sowie den daraus resultierenden Handlungsmöglichkeiten und -grenzen der heutigen vhs-Akteure. Dabei stützt die Analyse des Textes „Was soll eine deutsche Volkshochschule sein und leisten?“ mit Gedanken zu seelischer Begabung, Ich-Findung und Ich-Stärke, verfasst 1919 von Eduard Weitsch, aktuelle Theorien zu Resonanzerfahrung, zum individuellen Sein in Beziehung zur Welt und dem Bedürfnis nach Antworten, zu Selbstwirksamkeit und persönlicher Zufriedenheit. Weiterhin dokumentiert die Autorin anschaulich und nachvollziehbar das…

Schlagworte

Erziehungswissenschaft, Volkshochschule, Volksbildung, Grounded Theory, Neue Richtung, Selbstwirksamkeit, Eduard Weitsch, Weimarer Republik, Frieden, Seelische Begabung, Generationswechsel, Selbstverständnis

  • Fachdisziplin
    Erwachsenenpädagogik, Wirtschaftspädagogik & Berufspädagogik
  • Schriftenreihe
    Studien zur Erwachsenenbildung
  • ISSN
    1435-652X
  • Band
    48

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