Johanna Felkl - Rechtliche Bedeutung der Internationalen Rahmenvereinbarungen

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Über das Buch

Zum Inhalt

Seit den 1970er Jahren wird sowohl von staatlicher als auch privater Seite versucht, das Auftreten multinationaler Unternehmen in fremden Staaten gewissen Regeln zu unterwerfen. Diese Auseinandersetzung hat durch die Vertiefung der Liberalisierung des Welthandels seit den 1990er Jahren zusätzlich an Intensität gewonnen. Neben völkerrechtlichen Ansätzen zur Bindung multinationaler Unternehmen an bestimmte arbeitsrechtliche Mindeststandards insbesondere an ihren Standorten in sogenannten Niedriglohnländern etwa durch die Internationale Arbeitsorganisation oder die OECD sind auch private Ansätze bemüht worden. Die Studie untersucht die von ihren privaten Akteuren gewöhnlich als "Internationale Rahmenvereinbarung" bezeichnete Initiative. In einer Internationalen Rahmenvereinbarung verpflichtet sich ein grenzüberschreitendes Unternehmen gegenüber Gewerkschaften bzw. deren internationalen Dachverbänden auch entlang der Zulieferer- und Auftragnehmerkette zur Einhaltung bestimmter arbeitsrechtlicher Mindeststandards.

Die Autorin stellt sich der Aufgabe, die bislang in der deutschsprachigen aber auch in der ausländischen Literatur nur wenig berücksichtigte rechtliche Bedeutung der Internationalen Rahmenvereinbarungen zu untersuchen. In einem ersten Schritt wird der Untersuchungsgegenstand durch eine ausführliche Auswertung der bisherigen Praxis aufbereitet. Die Verfasserin ordnet die Internationalen Rahmenvereinbarungen zunächst in das System bestehender völkerrechtlicher und privater Initiativen zur Bindung multinationaler Unternehmen an arbeitsrechtliche Mindeststandards auch in sogenannten Niedriglohnländern ein. Anschließend erfolgt eine Bestandsaufnahme der bisherigen Praxis Internationaler Rahmenvereinbarungen, wobei die Akteure aufgezeigt sowie der materielle Gehalt und die Durchführungsregeln der Rahmenvereinbarungen systematisch herausgearbeitet werden. Hierbei wird die enge Anlehnung an das Arbeitsvölkerrecht und insbesondere die sogenannten…

Schlagworte

Internationale Rahmenvereinbarungen, Multinationale Unternehmen, ILO-Kernarbeitsrechte, Internationale Gewerkschaftsverbände, Arbeitsrechtliche Mindeststandards, Arbeitsvölkerrecht, Internationale Arbeitsorganisation, Verhaltenskodizes, Soziale Gütesiegel, Corporate Social Responsibility, Rechtswissenschaft, CSR

  • Autor*in
    Johanna Felkl
  • Seiten
    288
  • Jahr
    Hamburg 2010
  • ISBN
    978-3-8300-5020-9
  • Fachdisziplin
    Verwaltungsrecht & Sozialrecht
  • Schriftenreihe
    Studien zur Rechtswissenschaft
  • ISSN
    1435-6821
  • Band
    248
  • Fachbereich
    Jura

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