Kirsten Rüssmann - Sozialstruktur und Konflikte in Partnerschaften

Eine empirische Studie zur Auswirkung von sozial- und familienstrukturellen Merkmalen auf partnerschaftliche Konflikte

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Über das Buch

Rezension

„[...] Die Untersuchung ist zunächst rein wissenschaftlicher Natur. Obwohl der Untersuchungsgegenstand nahe legen würde, Konzepte zur Vermeidung und Überwindung von Paarkonflikten anzudenken oder gar in aus einschlägig bunten Zeitschriften bekannte populistische Tipps münden zu lassen, hat Verf.'in dies, was sehr zu begrüßen ist, in wissenschaftlicher Redlichkeit nicht einmal angedacht. Die Untersuchung zu den Fragen ""In welchen Situationen entstehen Paarkonflikte?"" und ""Welche Paarkonflikte treten wann mit welcher Intensität auf?"" dient vielmehr als solide Basis für weitergehende Studien zu diesem Themenkomplex, die nach dem Rat der Autorin aus einer Kombination von soziologischen und psychologischen Ansätzen erfolgen sollten (S. 402).“

– Hans-Gerd Angel in: De processibus matrimonialibus, DPM 13/2006

Zum Inhalt

Das Buch ’Sozialstruktur und Konflikte in Partnerschaften’ beschäftigt sich mit der Auswirkung verschiedener sozial- und familienstruktureller Rahmenbedingungen von Partnerschaften und Ehen (z.B. sozioökonomischer Status, Sozialisation bzw. Aufwachsen der Partner in Ost- oder Westdeutschland, Beziehungsdauer, Anzahl und Alter von Kindern, Geschlechtsrollenorientierung der Partner, Homogamie der Partner in ihrer Sozialstruktur sowie auf Wert- und Einstellungsebene) auf die Entstehung von Paarkonflikten.

Eine Fokussierung auf Entstehungsgründe aus diesem Bereich begründet sich darin, dass spezifische Charakteristika der Sozial- und Familienstruktur eines Paares als potentielle Konfliktursachen in der bisherigen Forschung weitgehend ausgeblendet wurden und deshalb ein besonderer Aufklärungsbedarf besteht.

Konkret steht die Frage im Mittelpunkt, ob Paarkonflikte überhaupt in einem Zusammenhang mit Merkmalen der Sozial- und Familienstruktur stehen und wenn ja, welche spezifischen Merkmale bzw. Merkmalskonstellationen ein besonderes Risiko in Bezug auf partnerschaftliche Konflikte generell sowie in Bezug auf Konfliktthemen aus spezifischen Bereichen (z. B. Aufteilung der Hausarbeit, Kinderbetreuung, finanzielle Angelegenheiten, Freizeitgestaltung, emotionale Zuwendung, Werthaltungen) darstellen. Die durchgeführten Analysen belegen, dass unterschiedliche soziale Rahmenbedingungen zu Differenzen in der Häufigkeit von Konflikten bzw. in der Bedeutung, die diesen Konflikten zugeschrieben wird, führen. In diesem Zusammenhang kann die Relevanz der sozialstrukturellen Verortung in Hinblick auf die Entstehung von Konflikten generell nachgewiesen sowie relevante Risiko- bzw. Schutzfaktorenfaktoren identifiziert werden, die zu belastenden Konflikten in Partnerschaften allgemein oder in spezifischen Bereichen führen bzw. vor diesen schützen.

So berichten beispielsweise Frauen, Paare mit westdeutscher Sozialisation und Paare mit geringer Homogenität…

Schlagworte

Sozialstruktur, Familienstruktur, Partnerschaft, Ehe, Paarkonflikt, Konfliktpotential, Soziodemographie, Psychologie

  • Autor*in
    Kirsten Rüssmann
  • Seiten
    456
  • Jahr
    Hamburg 2006
  • ISBN
    978-3-8300-2275-6
  • Schriftenreihe
    Studien zur Familienforschung
  • ISSN
    1435-6775
  • Band
    17
  • Fachbereich
    Sozialwissenschaft

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