Über das Buch

Zum Inhalt

Der Autor legt eine anschauliche Darstellung der Rechtsschutzdefizite im EU-Kartellverfahren mit Präsentation einer praxisgerechten Lösung des Rechtsschutzdefizits vor.

Im Rahmen seiner Untersuchung führt der Autor die Probleme der politischen Verfassungsordnung der Europäischen Gemeinschaft und die des Rechtsschutzes im Europäischen Kartellverfahren zusammen. Dabei wird insbesondere den Schwierigkeiten Rechnung getragen, die den Rechtsschutz im Kartellermittlungsverfahren der Europäischen Kommission betreffen. Der Schwerpunkt wird dabei auf die Durchführung von Ermittlungshandlungen der Europäischen Kommission gelegt.

Das Buch gliedert sich in drei inhaltliche Teile, die von einer Einleitung und einem Rechtspolitischen Vorschlag umrahmt werden. Einleitend wird eine detaillierte Darstellung des Ermittlungsverfahrens der Europäischen Kommission in Kartellsachen vorgenommen. Neben der Beleuchtung einzelner Ermittlungsrechte der Europäischen Kommission und der Bedeutung nationaler Wettbewerbsbehörden und Gerichte, wird dabei auch der Rechtsschutzmechanismus zwischen nationalen und europäischen Gerichten ausführlich dargestellt. Die nachfolgenden Ausführungen widmen sich den Konsequenzen der bestehenden Rechtsschutzsituation für die politische Verfassungsordnung Europas. Um die dabei auftretenden Fragen plastisch darzustellen, werden diese anhand eines fiktiven Falls erörtert. Das Buch endet mit einem konkreten rechtspolitischen Vorschlag: Es sollte ein Ermittlungsrichter bei Europäischen Gericht 1. Instanz geschaffen werden.

Für Rechtsanwender, die im Europäischen Kartellrecht tätig sind, bietet das Buch vielerlei Denkanstöße und praktische Hinweise. Die Ausführungen sind gleichermaßen studien- und praxisgerecht dargestellt. [...]

Schlagworte

Kartellrecht, Kartellverfahrensrecht, Rechtsschutz, Europäische Kommission, Ermittlungshandlung, Nachprüfung, EuG, EuGH, Kartellermittlungsverfahren, Rechtswissenschaft, Europarecht