Julia Stunz - Vertrauen in fremde Gerichtsverfahren

Über die Anerkennung gerichtlicher Entscheidungen zwischen den Bundesstaaten der USA und den Mitgliedstaaten der EU

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Über das Buch

Zum Inhalt

In den letzten Jahren hat sich das europäische Zivilverfahrensrecht mit enormer Geschwindigkeit entwickelt. Diese Beschleunigung ist nicht zuletzt auf eine Erweiterung der Kompetenzen der Europäischen Union (EU) im Bereich der Binnenanerkennung gerichtlicher Entscheidungen zurückzuführen und wird von dem entschlossenen politischen Willen getragen, das Anerkennungs- und Vollstreckungsverfahren innerhalb der EU weiter zu vereinfachen und auf lange Sicht ganz abzuschaffen.

Geplant ist eine Übertragung des Binnenmarktkonzepts auf den europäischen Rechtsraum, welche die Zirkulation gerichtlicher Entscheidungen ohne Zwischenmaßnahmen ermöglichen soll. Dreh- und Angelpunkt dieser Entwicklung ist der Grundsatz der gegenseitigen Anerkennung. Neben der Europäischen Zustellungsverordnung, der Europäischen Beweisverordnung und Insolvenzverordnung hat sich diese Dynamik auch ganz konkret im Bereich der Anerkennung und Vollstreckung mitgliedstaatlicher Urteile ausgewirkt. Zu nennen ist hier neben der Neuauflage des Europäischen Gerichtsstands- und Vollstreckungsübereinkommens (EuGVÜ) in Gestalt der Europäischen Gerichtsstands- und Vollstreckungsverordnung (EuGVVO) die Europäische Gerichtsstands- und Vollstreckungsverordnung für Ehe- und Kindschaftssachen (Brüssel IIa-VO), die im März 2001 in Kraft getreten war und am 1. August 2004 bereits in neuer, überarbeiteter Fassung in Geltung gesetzt wurde. Am 21. Oktober 2004 ist ferner die Verordnung über einen Europäischen Vollstreckungstitel (EuVTVO) in Kraft getreten.

Während sich die im Rahmen dieser „ersten Welle“ erlassenen Gemeinschaftsrechtsakte zum europäischen Zivilverfahrensrecht noch in der Praxis bewähren müssen, ist dieses Rechtsgebiet inzwischen erneut in Bewegung geraten. Ab dem 12. Dezember 2008 wird zur grenzüberschreitenden Einbringung ihrer Forderungen ein Europäisches Mahnverfahren zur Verfügung stehen. Die zugrunde liegende Verordnung zielt erstmals auf die Vereinheitlichung des…

Schlagworte

Internationale Urteilsanerkennung, Europäische Union, Europäischer Vollstreckungstitel, odre public, Full Faith and Credit Clause, Grundsatz der gegenseitigen Anerkennung, Europäische Gerichtsstandsverordnung, Europäische Vollstreckungsverordnung, EuGVÜ, EuGVVO, EuVTVO, Gemeinschaftsrechtsakte, USA, EU, Zivilverfahrensrecht, Rechtswissenschaft, Europäische Rechtsakte

  • Autor*in
    Julia Stunz
  • Seiten
    466
  • Jahr
    Hamburg 2008
  • ISBN
    978-3-8300-3514-5
  • Fachdisziplin
    Zivilrecht & Arbeitsrecht
  • Schriftenreihe
    Studien zum Internationalen Privat- und Zivilprozessrecht sowie zum UN-Kaufrecht
  • ISSN
    1613-0987
  • Band
    28
  • Fachbereich
    Jura

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