Über das Buch

Rezension

„Es handelt sich hier um eine kleine Sammlung sehr gehaltvoller Schriften, die in einer für die Kirche außerordentlich schwierigen Zeit verfasst wurden und weiterhin Gültigkeit besitzen.“

– Erich Bryner in: osteuropa, Jg. 12 (2010), H. 9, S. 146f.

Zum Inhalt

In diesem Buch sind die Werke zweier großen russischen orthodoxen Denker versammelt: Pawel Florenskij (1882-1937) und Alexander Men (1935-1990). Trotz wesentlicher Unterschiede haben sie etwas Gemeinsames. Beide waren sehr frei und breit denkende Persönlichkeiten in der russischen Kirche und beide sind als Opfer des Totalitarismus gefallen: Pawel Florenskij 1937 und Alexander Men 1990.

Pawel Florenskij und Alexander Men gehören zu den größten russischen Theologen des 20. Jahrhunderts, und sie wurden bis heute weder in Russland noch im Westen angemessen bearbeitet und verstanden. Obwohl einige Werke Florenskijs schon in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts ins Deutsche übersetzt worden sind, sind beide Theologen nicht vielen Fachleuten im Westen bekannt.

Das Werk von Pawel Florenskij so wie das von Alexander Men ist sehr umfangreich. Neben den großen Werken gibt es mehrere Vorlesungen, Gespräche, Kommentare usw. In diesem Band sind Übersetzungen einiger ihrer kleineren Werke versammelt, die einen Eindruck von beiden Autoren vermitteln können. [...]

Schlagworte

Christentum, Orthodoxie, Russland, Kirche, Religionsgeschichte, Pawel Florenskij, Alexander Men, Praktische Theologie