Matthias Noack - Waldbaulich-standortökologische Untersuchungen zur Sitka-Fichte (Picea sitchensis [Bongard] Carrière) im Ostseeraum des Landes Mecklenburg-Vorpommern als Beitrag für eine zukun…

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Über das Buch

Vollständiger Titel: Waldbaulich-standortökologische Untersuchungen zur Sitka-Fichte (Picea sitchensis [Bongard] Carrière) im Ostseeraum des Landes Mecklenburg-Vorpommern als Beitrag für eine zukunftsgerechte forstliche Ressourcennutzung

Zum Inhalt

Obwohl Nordamerika und Europa mit der Holarktis zum selben Pflanzenreich zählen, verfügen beide Kontinente über eine extrem unterschiedliche Pflanzenartenausstattung. Die Ost-West-Anordnung der europäischen Gebirge und die im Pleistozän von Norden vordringenden Eismassen bewirkten einen Artenverlust um ca. 60 % gegenüber Nordamerika.

Mit der Wiederentdeckung des amerikanischen Kontinents durch COLUMBUS im Jahre 1492 begann der Mensch diese relativ artenarme europäische Waldnatur zu verändern. Nordamerikanische Waldpflanzenarten wurden zunehmend nach Europa verfrachtet. Damit sollten zuerst die herrschaftlichen Parks und Gärten ästhetisch-dendrologisch bereichert werden. Als dann im frühen 19. Jahrhundert die allgegenwärtige Holznot immer prekärer und in der Folge dessen die Entwicklung einer geregelten nachhaltigen Forstwirtschaft forciert wurde, gewann auch der Anbau schnellwachsender nordamerikanischer Baumarten zur Produktivitätssteigerung der großflächig devastierten Waldungen an Bedeutung.

Als wüchsigste Fichtenart der Welt geriet dabei auch die Sitka-Fichte (Picea sitchensis) in den Fokus der europäischen Forstleute. Entlang der niederschlagsreichen nordamerikanischen Pazifikküste beheimatet und hier insbesondere im gemäßigten Klima wegen ihrer Raschwüchsigkeit und enormen Dimensionen ein forstwirtschaftlich hochinteressanter Baumriese, waren Anbauversuche in Europa nur folgerichtig. Nach ersten positiven Erfahrungen mit Solitärpflanzungen vor allem in den Küstengebieten während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde ihr flächenhafter Anbau um 1880 vor allem durch die neugegründeten forstlichen Versuchsanstalten vorangetrieben.

Im an die Ostsee grenzenden nordostdeutschen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern stockt die Sitka-Fichte heute auf ca. 2.500 ha mit einer deutlichen Konzentration auf den unmittelbaren Küstenstreifen. Besitzartenübergreifend wird sie von der regionalen Forstpraxis wegen ihrer besonderen…

Schlagworte

Waldwirtschaft, Fremdländische Baumarten, Sitka-Fichte, Schnellwachsende Baumarten, Klimawandel, Nadelholz, Waldkunde, Ökologie, Anthropogen

  • Autor*in
    Matthias Noack
  • Seiten
    354
  • Jahr
    Hamburg 2014
  • ISBN
    978-3-8300-7862-3
  • Schriftenreihe
    Schriftenreihe agrarwissenschaftliche Forschungsergebnisse
  • ISSN
    1435-6201
  • Band
    55
  • Fachbereich
    Wirtschaft

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