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Joanna Andrzejewska - Wirklichkeitswahrnehmung im Lichte des kulturellen Relativismus

Eine trilateral-linguistische Studie des Deutschen, Polnischen und Schwedischen

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Über das Buch

Zum Inhalt

„Der Mensch denkt, fühlt und lebt allein in der Sprache“ hat von Humboldt vor Jahren festgestellt. Die theoretischen und philosophischen Hintergründe dieser Feststellung, vor allem aber ihre Nachgeschichte, sowohl in der Kultur- als auch in der Sprachtheorie werden wir in dieser Studie darzustellen versuchen. Die Sprache fungiert als „Gussform“ für den Gedanken, in der der letztere gleichsam erstarrt und ihre Gestalt bekommt – wiederholt 200 Jahre später Sapir. Das Denken wäre kaum ohne Sprache möglich, ähnlich wie die Mathematik ohne ihre Symbole. Sprache stellt demnach die notwendige Bedingung und den Anfang jeder Kultur.

Heute rückt der Begriff der „Kommunikation“, der, ähnlich wie die „Sprache“, als konstruktiver Faktor der Kultur (infolge dessen: der Weltwahrnehmung) betrachtet wird, immer deutlicher in den Vordergrund. „Wenn man überlegt“, so Bolten, „was notwendig ist, damit inter- und intrakulturelle Prozesse überhaupt stattfinden können, wird man unweigerlich auf Kommunikationsprozesse zu sprechen kommen“.

Vor dem Hintergrund der apriorischen und aktivistischen Sprachauffassungen wird in dieser Studie angenommen, dass der Sprache als einem die jeweilige Kultur prägenden/mitkonstituierenden Gebilde im Prozess der Wirklichkeitswahrnehmung eine konstruktivistische Rolle bei der Herstellung des Weltbildes zukommt. Am Beispiel der drei Kulturkreise im Umfeld des Polnischen, des Deutschen und des Schwedischen wird daher aufgezeigt, wie die Welt durch das Prisma der Sprachen wahrgenommen und auf der Ebene der Begriffe widergespiegelt wird. Des Weiteren wollen wir an die apriorischen und aktivistischen Sprachauffassungen anknüpfen und die These unseres Vorhabens formulieren.

Die These lautet, dass die Kultur samt der Sprache in der Rezeption der Wirklichkeit eine konstruktivistische Rolle spielt und maßgeblich zur Entstehung des Weltbildes beiträgt. Zu beweisen sei: Die Welt wird unterschiedlich wahrgenommen und die im menschlichen…

Schlagworte

Interkulturelle Kommunikation, Vergleichende Linguistik, Sprachpilosophie, Sapir-Whorf-Hypothese, Stereotype, Vorurteile, Interkulturalität, Kultur, Deutsche, Polen, Schweden, Wirklichkeitswahrnehmung, Kulturrelativismus, Sprachwissenschaft

  • Autor*in
    Joanna Andrzejewska
  • Seiten
    256
  • Jahr
    Hamburg 2017
  • ISBN
    978-3-8300-9567-5
  • Schriftenreihe
    Schriften zur Vergleichenden Sprachwissenschaft
  • ISSN
    1865-3308
  • Band
    20
  • Fachbereich
    Geisteswissenschaft

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